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Israelischer Botschafter erhält Hass-Briefe von spanischen Kindern

MADRID (inn) - Der israelische Botschafter in Spanien, Rafael Schotz, hat in den vergangenen Tagen zahlreiche anklagende Briefe und Postkarten von spanischen Schulkindern erhalten. Diese werfen ihm die Ermordung palästinensischer Kinder vor und fordern Israel auf, das Land den Palästinensern zu überlassen. Israels Regierung hat sich am Sonntag bei der spanischen Botschaft in Tel Aviv beschwert.

In den Briefen heißt es unter anderem: „Wie viele Palästinenser haben Sie heute ermordet?“, „Warum töten Sie Kinder?“, „Überlassen Sie das Land den Palästinensern“ und „Juden töten für Geld“. Laut einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ sind die Kinder der Handschrift nach etwa zwischen sechs und neun Jahren alt.

Naor Gilon, der stellvertretende Generaldirektor für Westeuropa im israelischen Außenministerium, drückte gegenüber dem spanischen Botschafter in Israel, Alvaro Iranzo, telefonisch seinen Protest aus. Es müsse sichergestellt werden, dass spanische Kinder in den Schulen keiner „Gehirnwäsche“ unterzogen werden. Laut Iranzo handle es sich jedoch nicht um eine Aktion des Bildungsministeriums, sondern offenbar um eine private Initiative.

Die spanische Botschaft in Tel Aviv kündigte an, die israelische Kritik nach Madrid weiterzuleiten, damit die Angelegenheit untersucht werden könne.

 

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