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Israelischer Beitrag verpasst Finaleinzug



DÜSSELDORF (inn) - Während in Deutschland viele auf den zweiten Auftritt von Lena Meyer-Landrut beim Eurovision Song Contest hin fiebern, findet das Finale am Samstag ohne israelische Beteiligung statt. Die israelische Künstlerin "Dana International" scheiterte im Halbfinale am gestrigen Donnerstag. Damit kann sie ihren Erfolg von 1998 nicht wiederholen.

Ihr Vortragsstück "Ding Dong" überzeugte die Jury und das Publikum nicht ausreichend. Von den Halbfinalteilnehmern des zweiten Halbfinales setzten sich die Künstler aus Schweden, Estland, Rumänien, Dänemark, Moldawien und Irland durch. 1998 hatte "Dana International" mit ihrem Beitrag "Diva" den Wettbewerb für Israel schon einmal gewonnen. Sie war damit die einzige transsexuelle Gewinnerin in der Geschichte des Wettbewerbs. Mit ihrem diesjährigen Stück hatte sie sich in der nationalen Vorausscheidung im März gegen neun weitere Konkurrenten durchgesetzt.



Israel stellte in der Geschichte bisher drei Gewinner. Izhar Cohen siegte 1978 mit dem Titel "Aba Nibi" in Paris erstmals. Ein Jahr später verteidigte Israel den Titel mit Gali Ataris Vortragsstück "Hallelujah". Rekordgewinner der 23 Länder, die schon einmal einen Sieger stellten, ist Irland mit sieben Erfolgen. Frankreich, Luxemburg und Großbritannien gewannen bisher fünf Mal.

Der "Eurovision Song Contest" ist eines der erfolgreichsten und am längsten laufenden Fernsehformate seit der Erstausstrahlung am 24. Mai 1956. Zvika Pick, der bereits mehrere israelische Titel komponiert und die Delegationen des Landes mehrfach begleitet hat, betont, dass politische Entwicklungen auf das Ergebnis keine Auswirkungen haben: "Alles, was du zum Sieg brauchst, ist ein gutes Lied", zitiert ihn die "Jerusalem Post".

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