Israelischer Araber soll für iranischen Geheimdienst spioniert haben

UMM EL-FAHM (inn) – Ein israelischer Araber steht im Verdacht, mit dem iranischen Geheimdienst zusammengearbeitet zu haben. Der Mann wurde offenbar durch einen Syrer rekrutiert, als er nach Mekka pilgerte.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den 56-jährigen Mohammed Ghanem aus der Ortschaft Baka al-Garbijeh, südwestlich der arabischen Stadt Umm el-Fahm. Wie der israelische Sicherheitsapparat am Dienstag bekannt gab, wurde er bereits am 9. November festgenommen. Er steht im Verdacht der Unterstützung eines feindlichen Staates in Kriegszeiten und der Kontakte mit einem ausländischen Agenten.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, soll Ghanem 4.000 Dollar erhalten haben. Dafür habe er sich bereit erklärt, Informationen weiterzugeben und israelisch-arabische Studenten zu rekrutieren. In seinem Haus wurden Dokumente beschlagnahmt, die diesen Verdacht bestätigen.

Im Verhör sagte Ghanem, er habe vermutet, dass er für die Ausführung von Anschlägen angeworben worden sei. Dies sei allerdings nie explizit ausgesprochen worden.

Der Fall wurde der Staatsanwaltschaft in Haifa übergeben.

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