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Israelischer Araber entführt

NABLUS (inn) – Die Entführung eines Bewohners der israelisch-arabischen Stadt Umm el-Fahm ist am Dienstag unblutig beendet worden. Palästinenser hatten den Mann 24 Stunden in der Autonomiestadt Nablus (Sichem) festgehalten.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, wurde der Israeli am Montag in der Ortschaft A-Ram nördlich von Jerusalem entführt. Einem Freund, der Zeuge des Vorfalls wurde, gelang die Flucht. Er wandte sich an die israelische Polizei.

Unterdessen telefonierte die Familie des Verschleppten mit den Kidnappern. Diese drohten, ihm etwas anzutun, wenn er nicht umgerechnet rund 2.500 Euro zurückzahle. Das Geld schulde er dem Besitzer einer Tischlerwerkstatt in A-Ram.

Der Freund des Entführten brachte die Polizisten zu einer Schreinerei, wo er einen der Arbeiter wiedererkannte. Dieser wurde festgenommen und führte die Polizei zum Besitzer der Werkstatt, der offenbar hinter der Entführung steht. Der israelische Araber, der in der Möbelbranche tätig ist, wurde in Nablus freigelassen. Die beiden tatverdächtigen Palästinenser sagten aus, sie hätten wegen der Schulden durch die Entführung Druck auf seine Familie ausüben wollen.

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