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Israelische und jordanische Biologen forschen gemeinsam

JERUSALEM / AMMAN (inn) – Israelische und jordanische Wissenschaftler haben am Dienstag in der Nähe des Toten Meeres gemeinsam Proben von Pflanzen und Mikroben gesammelt. Das Projekt gehört zu einem Programm, das die Beziehungen zwischen den beiden Staaten verbessern soll.

Die Aktion fand nahe der israelisch-jordanischen Grenze statt. Sie ist Teil des Programms „Bridging the Rift“ („Den Graben überbrücken“), das von New York aus koordiniert wird. Zudem sind die Universitäten Stanford, Cornell und Harvard an dem Projekt beteiligt. Es wird von den Regierungen in Israel und Jordanien unterstützt.

Dabei soll nahe der Grenze ein Forschungszentrum entstehen – es wäre die erste derartige Einrichtung, die Israel mit einem arabischen Nachbarland gründet. Beide Staaten haben sich bereiterklärt, dafür ihre Grenzen um etwa zwei Kilometer zu verschieben.

Die jordanische Bereitwilligkeit, „mit Israelis zusammenzuarbeiten, ist eine ideale Grundlage, um Verständnis, Vertrauen, Freundschaft und Frieden zwischen unseren beiden Völkern zu schaffen“, sagte der Gründer des Programms, der israelische Geschäftsmann Mati Kochavi.

Das Zentrum soll Studienprojekte für Doktoranden und Postdoktoranden anbieten. Dabei soll es vor allem um biologische Forschungen in der nahegelegenen Wüste und im Toten Meer gehen. Ein geplantes Projekt ist die „Bibliothek des Lebens“ – dort sollen alle Lebensformen auf der Erde mit modernen technischen Methoden dokumentiert werden, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

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