Ein Expertenteam unter Professor Uri Marinov hatte der Stadtverwaltung nach einjähriger Erarbeitung einen entsprechenden Plan vorgelegt. Dieser sei in der Gesamtheit angenommen worden. „Nach meinem Wissen, ist Kfar Saba die erste Stadt der Welt, die solch eine weitreichende Entscheidung getroffen hat“, sagte Marinov gegenüber der „Tageszeitung Jerusalem Post“. Der Professor hatte erst Anfang September eine „Auszeichnung für sein Lebenswerk“ von Israels Umweltschutzministerium erhalten.
Umgesetzt werden sollen Pläne zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen, zur Müllreduzierung, zum Recycling und für Wassersparmaßnahmen. Erneuerbare Energien sollen im großen und kleinen Bereich genutzt werden. So will die Stadt selbst alle herkömmlichen Glühbirnen in Straßenlaternen und Ampeln durch Energiesparbirnen ersetzen lassen. Zudem sollen umweltfreundlichere Busse eingesetzt und Fahrradwege gebaut werden. Der Papierverbrauch an Schulen soll in den kommenden drei Jahren um zehn Prozent gesenkt werden.
Die Stadtverwaltung will den Bürgern als Vorbild vorangehen, heißt es in dem Bericht. Die Umsetzung des Plans soll bereits im Jahr 2009 beginnen. Sie soll transparent gestaltet werden, regelmäßig sollen die Einwohner über die Fortschritte unterrichtet werden.