BERLIN (inn) – Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) zeigt von Donnerstag an in Berlin Installationen israelischer Künstler zum Thema Terror. Zum Programm gehören zudem Filme und Diskussionsrunden.
Unter dem Titel „>(er-)schrecken<" veranstaltet die ifa-Galerie Berlin vom 26. Januar bis zum 5. Februar die Projektwochen. Eine Ausstellung sowie Filme und Gespräche befassen sich mit den politischen und gesellschaftlichen Aspekten des Terrors und seinen Folgen.
Im Zentrum steht dabei die multimediale Rauminstallation "Open Eye – Open I“ von Shirley Barenholz, Kinneret Chaya Boosany und Nava Semel. Das Werk thematisiert den israelisch-palästinensischen Konflikt aus der Perspektive der Terror-Opfer. Des weiteren ist die Videodokumentation "Detail“ von Avi Mograbi zu sehen.
Die Dokumentar- und Spielfilme aus dem begleitenden Filmprogramm beleuchten unterschiedliche Facetten der Terrorproblematik. "Aus einer oft persönlichen Sicht geben die Filme am Beispiel Pakistans, Afghanistans, Tschetscheniens und Deutschlands Einblick in die gesellschaftlichen Bedingungen und Folgen von Terror", heißt es in der Ankündigung.
Die Projektwoche ">(er-)schrecken<" wird im Rahmen der Ausstellungsreihe "Islamische Welten“ der ifa-Galerien Berlin und Stuttgart veranstaltet. Sie "soll deutlich machen, dass Terror – aus welchen Motiven auch immer – kein Mittel zur Lösung politischer, ethnischer und gesellschaftlicher Konflikte ist".
Institut für Auslandsbeziehungen
Linienstraße 139/140, 10115 Berlin
Eröffnung: Donnerstag, 26. Januar 2006, 19 Uhr
Bis 5. Februar 2006
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 14-19 Uhr, Eintritt frei
Mehr Informationen zum Projekt:
www.ifa.de/galerien/projekt_terror.htm