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Israelische Hilfsgüter auf dem Weg nach New Orleans

TEL AVIV (inn) – Ein Flugzeug mit 80 Tonnen israelischer Hilfsgüter für die Opfer des Hurrikans Katrina ist am Donnerstagmorgen von Israel in die USA aufgebrochen. An Bord sind Dinge, die für die Überlebenden jetzt am wichtigsten sind und die unter anderem von israelischen Kibbuzim gespendet wurden.

Das israelische Verteidigungs- und das Außenministerium haben vor einigen Tagen eine Hilfsaktion in Israel für die Opfer in New Orleans gestartet. Die Kibbuzbewegung für Notfallhilfe hat in den israelischen Kibbuzim Güter gesammelt, die nach bisherigen Erfahrungen nach Katastrophen am sinnvollsten sind.

Auch die „israelisch-amerikanische Handelskammer“ (AmCham Israel) hatte seit Sonntag die größten israelischen Firmen um Hilfe gebeten. „Die Erfahrung zeigt, dass Windeln, Spielzeug, Kleider und Geld die wichtigsten Dinge sind, die man nach einer Katastrophe spenden kann“, sagte der Direktor von „AmCham“, Tamar Guy, im Interview mit dem israelischen Wirtschaftsmagazin „Globes“. „Denn Essen und Medizin unterliegen den Zollbarrieren.“ „AmCham“ ist ein Zusammenschluss von Firmen und Einzelpersonen, die sich für den Handel zwischen Israel und Amerika einsetzen.

„Die USA haben Israel jahrelang sehr geholfen. Das Mindeste, was wir jetzt tun können, ist, uns zusammenzutun und den USA zu helfen“, sagte Guy weiter.

Die Kibbuzim Mischmar Ha’Emek und Gilad haben Sonneschutzfolien gespendet. Die Fabrik des Kibbuz Amir stellte Tausende Windeln bereit. Der Lebensmittelhersteller „Materna“ spendete Babynahrung. Der Kibbuz Ein Gedi trug Tausende Liter natürliches Mineralwasser zur Spende bei, die Großmolkerei Tnuva haltbare Milch. Des weiteren gehören Wasserflaschen und Zelte zu den Hilfsgütern aus Israel, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

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