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Israelische Forscher erhalten Auszeichnung

Eine südafrikanische Stiftung ermutigt israelische Wissenschaftler dazu, Lösungen für Entwicklungsprobleme in Afrika zu finden. Zwei Forscherteams haben nun einen Preis für neue Technologien zur Gewinnung von sauberem Wasser erhalten.
Viele afrikanische Länder leiden immer wieder unter Dürre. Mit einer neuen Technologie aus Israel soll nun Wasser aus Luftfeuchtigkeit gewonnen werden.

HAIFA (inn) – Israelische Wissenschaftler des Technion in Haifa und der Ben-Gurion-Universität des Negev haben neue Technologien zur Gewinnung von sauberem Wasser entwickelt, die in Entwicklungsländern zum Einsatz kommen sollen. Dafür wurden sie mit dem „Forschungspreis für transformative Technologien für Afrika“ des südafrikanischen „Mauerberger Stiftungs-Fonds“ ausgezeichnet.

Die Forscher am Technologischen Institut in Haifa haben ein kostengünstiges System vorgestellt, das der Luftfeuchtigkeit Wasser entzieht. Es wird mit erneuerbarer Energie betrieben, ohne Elektrizität, nur mit Wärme. Die Technologie unterscheidet sich von anderen Techniken, die Wasser aus Luft erzeugen, indem sie Wärme in mechanische Energie in Form einer Schallwelle umwandelt. Das System soll zunächst in Äthiopien testweise zum Einsatz kommen.

Der zweite Preisträger ist eine Gruppe von Wissenschaftlern der Ben-Gurion-Universität des Negev. Diese Forscher haben eine Technologie zur Behandlung von kontaminiertem Grundwasser entwickelt. Damit sollen zunächst in Ghana Bohrlöcher von Nitraten und Chloriden gereinigt werden.

Kooperation von israelischen und afrikanischen Wissenschaftlern fördern

Der Forschungspreis wurde zum ersten Mal verliehen. Er ist mit 500.000 Dollar dotiert. Mit ihm will der „Mauerberger Stiftungs-Fonds“ die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen zwischen Forschern in Israel und Afrika fördern. Für die diesjährige Verleihung waren beim Preiskomitee acht Vorschläge eingegangen.

Die Stiftung wurde 1938 von dem jüdischen Philantropen Morris Mauerberger in Südafrika gegründet. Sie unterstützte in den folgenden Jahrzehnten vor allem Forschungsprojekte der Hebräischen Universität in Jerusalem. Zudem vergibt sie Stipendien an israelische und internationale Studenten.

Von: dn

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