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Israelische Filme bei den Jüdischen Filmtagen

MÜNCHEN (inn) - Bei den Jüdischen Filmtagen in München sind auch vier israelische Filme zu sehen. Das Festival findet vom 14. März bis zum 17. März im Kino "Neues Gabriel-Filmtheater" statt.

Am 14. März wird um 16 Uhr zunächst der Dokumentarfilm „Souvenirs“ von Schahar Cohen und Halil Efrat gezeigt. In dem Film begibt sich der Filmemacher Cohen gemeinsam mit seinem 82-jährigen Vater Sleiman auf die Suche nach Erinnerungen in Europa. Während der Vater den Spuren der Jüdischen Brigade folgt, mit der er im Zweiten Weltkrieg gekämpft hat, hofft sein Sohn, dass er in Europa vielleicht Halbgeschwister trifft – lebende „Souvenirs“ seines Vaters. Der Streifen wurde bereits beim Festival „Doc-Aviv“ 2006 und bei den „Israel Academy Awards“ als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

„Restless“ unter der Regie von Amos Kollek thematisiert die Geschichte des wenig erfolgreichen israelischen Schriftstellers Moshe. Enttäuscht über die Tatsache seines mangelnden Erfolges verlässt er sein Land und geht nach Amerika. Als seine Ex-Frau stirbt findet sein Sohn die Adresse seines Vaters und macht sich voller Groll auf die Suche nach ihm. Der Film, der auch auf der Berlinale 2008 lief, wird am Montag, dem 15. März um 18 Uhr vorgeführt.

Am Dienstag um 18 Uhr ist der Streifen „Trennung“ zu sehen. Dabei trifft die Protagonistin Ana ihren israelischen Stiefbruder Uli, als dieser zur Beerdigung ihres gemeinsamen Vaters nach Frankreich kommt. Sie entschließt sich, nach Israel zurückzukehren, um ihre Tochter zu suchen, die sie vor 20 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Beim Überschreiten der Grenzen geraten Uli und Ana in einen Armeeeinsatz und erleben tiefe menschlichen Tragödien.

Vervollständigt wird das Quartett von dem Film „Ein Koffer ist kein Kinderzimmer“ am Mittwoch, dem 17. März um 20 Uhr. Der Streifen, der in München Weltpremiere feiert, erzählt die Geschichte von Tom Tamar Pauer, die 2004 mit ihren beiden Kindern zurück zu ihrem Vater nach Israel geht. Der Dokumentarfilm stellt die Zerrissenheit und das Leben zwischen zwei Kulturen mit verschiedenen Religionen dar, die grundverschieden sind. Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit, mit der Regisseurin Tom Tamar Pauer und dem Schauspieler Daniel Pauer zu diskutieren.

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