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Israelische Erfindung erleichtert Operationen an der Wirbelsäule

KFAR SABA (inn) – Mediziner haben eine neue Methode erfunden, um Wirbelsäulen von Patienten zu stabilisieren. Maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war der Israeli Reuben Gepstein vom Meir-Krankenhaus in der nördlich von Tel Aviv gelegenen Kleinstadt Kfar Saba, berichtet die Tageszeitung „Ma´ariv“ am Donnerstag.

Mittelpunkt der Erfindung ist eine fünf Millimeter lange Stütze aus Titan, die wie das Gestell eines Regenschirms aussieht. Sie wird zwischen zwei Wirbeln implantiert und kann bis zu einer Breite von zwei Zentimetern „aufgespannt“ werden. Dadurch wird die kranke Wirbelsäule stabiler. Der dazu nötige Eingriff ist weniger aufwendig als die bisherige Methode.

Die Abteilung für Rückenbeschwerden im Meir-Krankenhaus ist die erste in Israel, die das neue Verfahren anwendet. „Weil das neue Gerät sehr klein ist, kann man es ohne Operation in den Körper einführen“, erläutert Gepstein, der Leiter der Abteilung. „Man braucht nur ein etwa einen halben Zentimeter großes Loch in der Haut. Der Eingriff findet mit lokaler Betäubung statt und ist weniger gefährlich als das bisherige Verfahren.“

Bislang wurde die neue Methode weltweit mehr als 800-mal angewandt.

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