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Israelische Eisenbahn expandiert

JERUSALEM (inn) – Das israelische Eisenbahnnetz soll aufgrund eines erhöhten Fahrgastaufkommens ausgebaut werden. Das Projekt soll bis Ende 2010 größtenteils abgeschlossen sein.

Im vergangenen Jahr überschritt die Zahl der Fahrgäste erstmals die Marke von 30 Millionen. Damit versechsfachte sich das Fahrtgastaufkommen innerhalb von zehn Jahren, schreibt die israelische Botschaft in ihrem Newsletter unter Berufung auf die staatseigene Bahngesellschaft „Israel Railways“. Bis 2017 soll die Zahl der Reisenden auf 110 Millionen ansteigen.

Die israelische Eisenbahn will massiv in das Schienennetz und in Züge investieren. Bislang umfasst das Streckennetz weitgehend die Mittelmeerküste. Bis Ende 2010 sollen auch periphere Landesteile in das Schiennennetz einbezogen werden. In den kommenden Jahren ist der Bau mehrerer west-östlich verlaufender Bahnstrecken geplant. Im Norden etwa wird die Trans-Galiläa-Strecke von Haifa nach Karmiel entstehen. Südlich davon soll die Täler-Bahn Haifa mit Beit Schean in der Jordantalsenke verbinden. Zudem erhält Jerusalem eine schnellere Anbindung nach Tel Aviv. Auch im Süden Israels wird das Bahnnetz weiter ausgebaut.

In den nächsten Jahren wird zudem die Verkehrsdichte im Bahnnetz mehr zunehmen. Im Jahr 2012 sollen 600 Züge pro Tag verkehren. Dies wären mehr als doppelt soviel wie im Jahr 2005, in dem täglich 290 Züge pro Tag im Einsatz waren. Die Zahl der Bahnhöfe nimmt ebenfalls zu. Bis Ende des Jahrzehnts werden voraussichtlich zehn neue Bahnhöfe errichtet. Die israelische Bahn möchte sich zudem um eine größere Pünktlichkeit bemühen. Dazu investiert sie in moderne Informations- und Signaltechnik, auch der Bestand an Zügen wird gesteigert.

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