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Israelische Araber planten offenbar Busentführung

JERUSALEM (inn) – Die israelische Polizei und der Inlandsgeheimdienst „Shin Beit“ haben vor kurzem acht israelische Araber aus Jerusalem festgenommen, die Verbindungen zur radikal-islamischen Hamas hatten. Die Männer hatten unter anderem die Entführung eines israelischen Busses geplant.

Mit den Insassen als Geiseln wollten die Männer die Freilassung palästinensischer Gefangener erpressen. Zudem hatten sie die Entführung eines israelischen Soldaten geplant. In Jerusalem wollten die Araber ferner eine Wohnung mieten, die als Sprengstofflabor dienen sollte. Wie die Polizei mitteilte, haben die Verhafteten die Anschuldigungen gestanden. Sie seien zwar in einer noch sehr frühen Planungsphase festgenommen worden, hätten jedoch bereits Material zur Herstellung von Bomben in ihren Besitz gebracht.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ meldet, hatten die meisten der Männer israelische Ausweise bei sich. Dadurch können sie sich im ganzen Land frei bewegen.

In Ostjerusalem leben rund 230.000 Araber, von denen allerdings nur rund 10.000 israelische Staatsbürger sind. Die anderen haben ihren jordanischen Paß behalten, den sie auch vor 1967 besessen hatten, als das Westjordanland noch unter jordanischer Herrschaft war. Sie besitzen jedoch israelische Ausweise.

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