Israelische Araber bauen Terrorzelle auf

HAIFA (inn) – Die israelische Polizei hat erneut drei Araber festgenommen, die Terroranschläge in Israel geplant hatten. Die drei Cousins aus dem arabischen Dorf Manda bei Nazareth in Galiläa stehen seit Donnerstag in Akko vor Gericht.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, wurden die Männer bereits vor zwei Wochen verhaftet, über die Meldung war jedoch eine Sperrfrist verhängt worden.

Dem Bericht zufolge hatten die drei Anfang März damit begonnen, in Zusammenarbeit mit dem Jihad al-Islami eine Terrorzelle aufzubauen. Die ersten Kontakte zu der palästinensischen Terrorgruppe habe einer der Cousins während einer Pilgerreise nach Mekka im November vergangenen Jahres geknüpft, heißt es. Nach seiner Rückkehr habe er seine beiden Verwandten für das Vorhaben rekrutiert.

Polizeiangaben zufolge wollten die israelischen Araber offenbar Anschläge in einer Diskothek, einem Café oder einem Einkaufszentrum in oder um Haifa verüben. Sprengstoff oder Waffen für die Attentate wollten sie möglicherweise bei Beduinen aus dem Negev kaufen.

Bereits am Montag hatte die Polizei drei israelische Araber verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, in Israel ein Sprengstofflabor errichtet zu haben – ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Terror-Organisation Jihad al-Islami.

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