Nachforschungen haben ergeben, dass zahlreiche Abgeordnete eine Vielzahl solcher Spam-Mails erhalten haben. Zuständige Vertreter prüfen derzeit, ob die Attacke eine vorsätzliche Tat war, oder lediglich ein technischer Defekt, schreibt die israelische Tageszeitung "Jediot Aharonot". Ein Parlamentarier teilte mit, dass der Inhalt der Mails palästinensische Angelegenheiten behandelt.
Einige Politiker schrieben Beschwerdebriefe und beklagten, dass dies eine palästinensische Attacke auf ihre Arbeit gewesen sei. Doch der arabische Abgeordnete Ahmad Tibi sieht in diesem Vorfall kein Problem. Nach eigenen Angaben hatte er auch nichts davon mitbekommen. Faina Kirschbaum, eine weitere Politikerin, forderte, dass jeder, der wolle, dass seine E-Mails gelesen werden, diese auf Hebräisch schreiben müsse. Außerdem hofft sie, dass hinter diesem Zwischenfall keine bösen Absichten stecken. Ein Pressesprecher der Knesset hingegen gab bekannt, dass es offenbar nur ein technischer Fehler gewesen sei.