Israelisch-Palästinensischer Industriepark geplant

JERUSALEM / RAMALLAH (inn) - In der Gilboa-Region im nördlichen Israel an der Grenze zum Westjordanland soll im kommenden Jahr ein israelisch-palästinensischer Industriepark entstehen. Auf dem Gelände sollen mehr als 10.000 Arbeitsplätze für Palästinenser und etwa 2.000 für Israelis geschaffen werden.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, wird der Bau des Parks etwa 200 Millionen Dollar kosten. Ein israelisch-amerikanisches Komitee hatte die Errichtung des Industrieparks am Montag bestätigt.

Der Bau soll unter Aufsicht des US-amerikanischen Botschafters in Israel, James Cunningham, des Nahosten-Gesandten der USA, James L. Jones, und des US-Sicherheitskoordinators für Israel und die Palästinensischen Autonomiegebiete, Keith Dayton, gestellt werden.

US-Präsident George W. Bush hatte bei seinem Nahost-Besuch im Mai angekündigt, sein Land werde 48 Millionen Dollar in gemeinsame israelisch-palästinensische Projekte investieren. Auch die Europäische Union, die Regierung der Bundesrepublik Deutschland sowie weitere ausländische Institutionen hätten Interesse daran gezeigt, das Vorhaben zu unterstützen, heißt es weiter.

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