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Israelisch-jüdische Buchwoche in Frankfurt am Main

FRANKFURT/MAIN (inn) - Drei israelische und eine deutsche Autorin nehmen ab Dienstag an der israelisch-jüdischen Buchwoche in Frankfurt teil. In den Werken, die vorgestellt werden, geht es unter anderem um die Vergangenheit und Zukunft der "Zweiten Generation".

Die israelisch-jüdische Buchwoche findet anlässlich des 30-jährigen Partnerschaftsjubiläums zwischen Tel Aviv und Frankfurt am Main statt. Die israelischen Autoren Lizzie Doron, Nir Baram, Raquel Chalfi und die deutsche Autorin Kathrin Gerlof werden aus ihren Werken vorlesen. Die Woche steht unter dem Motto „Literatur der Freunde – 30 Jahre Städtepartnerschafft Frankfurt und Tel Aviv“.

Am morgigen Dienstag wird die Lesereihe mit den Werken von Lizzie Doron und Kathrin Gerlof eröffnet, die sich beide mit der sogenannten „Zweiten Generation“ beschäftigen. Die „Zweite Generation“ sind diejenigen, die zwar den Krieg nicht selbst miterlebt haben, aber trotzdem zu den Betroffenen gehören. Dadurch, dass ihre Eltern und Großeltern zur Opfer- und Täterschaft gehören, muss die „Zweite Generation“ sich ebenfalls mit dem Holocaust auseinandersetzen. Um die politischen und literarischen Perspektiven dieser Generation geht es in den Werken von Doron und Gerlof.

Nir Baram stellt am Donnerstag sein Buch „Der Wiederträumer“ vor. Die Geschichte ist die Parabel einer Gesellschaft, die sich von ihrer Vergangenheit nicht befreien kann und dadurch ihre Zukunft aufs Spiel setzt. „Der Wiederträumer“ war für den wichtigsten israelischen Literaturpreis, den Sapir-Preis, nominiert.

Zum Abschluss der Buchwoche liest Raquel Chalfi am Freitag Gedichte vor. Auch wenn diese in ihrer Gestaltung sehr unterschiedlich sind, besitzen sie ein verbindendes Prinzip. Sie sind von Innerlichkeit geprägt und durch zahlreiche Metaphern nur schwer zu deuten. Strukturell und inhaltlich greifen die Gedichte auf die antike Mythologie, biblische Texte und romantische Naturlyrik zurück.

Die israelisch-jüdische Buchwoche findet vom 23. bis 26. März in Frankfurt statt.

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