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Israelis und Palästinenser wollen Abkommen bis Ende 2008

ANNAPOLIS (inn) - Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) wollen neue Friedensverhandlungen aufnehmen, die bis Ende 2008 zu einem Abkommen führen sollen. Das teilte US-Präsident George W. Bush am Dienstag auf der Nahostfriedenskonferenz in Annapolis mit.

„Wir haben vereinbart, unverzüglich auf gutem Glauben basierende, bilaterale Verhandlungen in Gang zu setzen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, aus der Bush vorlas. „Dadurch soll ein Friedensvertrag abgeschlossen werden, der alle ausstehenden Themen einschließlich der Kernfragen ohne Ausnahme einbezieht.“ Israel und die PA hätten sich zudem darauf geeinigt, ihren Verpflichtungen aus dem Friedensplan „Roadmap“ nachzukommen.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ unter Berufung auf Mitglieder der israelischen Delegation berichtet, weigerten sich die Palästinenser bis zur letzten Minute, das Dokument zu unterzeichnen.

Bush traf sich am Dienstag mit Israels Premier Ehud Olmert und dem PA-Vorsitzenden Mahmud Abbas. Nach seinen Angaben ist der erste Verhandlungstermin am 12. Dezember. Danach sollen die Gespräche im zweiwöchigen Rhythmus fortgesetzt werden.

In einer Ansprache sagte Bush: „Die Palästinenser begreifen, dass Terror der Feind ist, der einem palästinensischen Staat im Wege steht.“ Die abschließende Friedensvereinbarung werde „Palästina als Heimatland für das palästinensische Volk einrichten, so wie Israel das Heimatland für das jüdische Volk ist. Die Vereinigten Staaten werden ihre große Verpflichtung gegenüber der Sicherheit des Staates Israel und seiner Existenz als Heimat für das jüdische Volk beibehalten“.

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