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Israelis und Palästinenser beraten in Tokio

TOKIO (inn) – In Japan hat am Mittwoch eine zweitägige Konferenz begonnen, die zum Abbau der Spannungen zwischen Israel und den Palästinensern beitragen soll. Im Zentrum der Verhandlungen stehen vor allem wirtschaftliche Fragen, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

An den Gesprächen nehmen unter anderen der israelische Vizepremier Schimon Peres und der palästinensische Chefunterhändler Saeb Erekat teil. Auch Diplomaten aus Jordanien und Japan sind bei den Beratungen vertreten. Aufgrund ihrer guten Beziehungen zu arabischen Ländern glaubt die japanische Regierung, als Mediator zwischen Israel und den Palästinensern fungieren zu können.

„Der Dialog zwischen Israel und den Palästinensern ist jetzt wichtiger denn je“, sagte Tatsuo Arima, der japanische Sonderbeauftragte für den Nahen Osten und Moderator der Gespräche. Er fügte hinzu: „Wir veranstalten die Gespräche in der Hoffnung, dass sie ihnen helfen, gegenseitiges Vertrauen zu vertiefen und den Dialog zu fördern.“

Peres sagte, er glaube, dass die wirtschaftliche Entwicklung die Bahn für eine politische Lösung bereiten könne.

Unter anderem geht es bei der Konferenz um die Entwicklung eines Agrar-Industrieparks entlang des Jordans. Japan will nach eigenen Angaben für das Projekt 100 Millionen Dollar spenden.

Die Konferenz in Japan ist Teil der Bemühungen zu einer baldigen Wiederaufnahme der Nahost-Friedensgespräche.

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