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Israelis planen Einbürgerungstest

JERUSALEM (inn) – Was in Deutschland zurzeit heftigst diskutiert wird, soll sich nun in Israel durchsetzen: Das Innenministerium hat angekündigt, einen Einbürgerungstest für alle nicht-jüdischen Einwanderer einzuführen. Das berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Dabei müssten diese erst Fragen wie „Welcher Krieg fand im Jahre 1967 statt?“ beantworten, um einen israelischen Ausweis beanspruchen zu dürfen. Bisher muss ein Bewerber nur seine Loyalität gegenüber dem Staat Israel auf Hebräisch erklären.

„Die gesamte westliche Welt führt solche Tests durch, nur unsere dauern höchstens eine halbe Minute“, erklärt Sasi Katzir, Leiterin des Bevölkerungsamtes im Innenministerium. Viele Bewerber erhielten die israelische Staatsbürgerschaft, die kaum etwas über Israel wüssten.

„Von daher brauchen wir dringend so einen Basis-Test über israelische Geschichte, Gesellschaft und Regierung sowie Recht und Pflichten israelischer Bürger“, so Katzir weiter. Eine gründliche Prüfung aller Bewerber sei unumgänglich.

Falls diese den Test bestünden, warte eine staatliche Feier auf sie, bei der sie dann den neuen Ausweis feierlich überreicht bekämen.

Die Anzahl der Fragen steht bisher noch nicht fest.

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