Mit der Auslieferung der Gasmasken wurde die Israelische Postgesellschaft beauftragt. Sie hatte sich Ende 2009 bei einer staatlichen Ausschreibung gegen sieben weitere Firmen durchgesetzt.
Vertreter der Post sollen die Masken persönlich an die Haushalte übergeben und vor Ort den Gebrauch erklären. Für diesen Service muss jede Familie umgerechnet rund fünf Euro bezahlen. Wer die Gebühr sparen will, kann sich die Gasmasken in speziellen Zentren abholen, die in jeder Stadt eingerichtet werden.
Nach erfolgreicher Verteilung in Or Jehuda und Umgebung will das Heimatschutzkommando die Aktion überprüfen und möglicherweise Verbesserungen vornehmen. Danach soll die Vergabe an den Rest der Bevölkerung erfolgen, heißt es laut einem Bericht der Tageszeitung „Jerusalem Post“.
In den vergangenen Jahren hatte die Regierung ausgegebene Gasmasken einsammeln lassen, um deren Zustand zu überprüfen. Laut dem Bericht wurden bei den aktuellen Geräten die Filter verbessert. Die Masken seien nun noch effektiver bei Angriffen mit chemischen oder biologischen Waffen.