Musiker wie Leonard Cohen, Björk oder Keith Jarrett haben die Kompositionen des Pianisten Jaron Herman beeinflusst. Der 28-jährige Israeli hat in Boston studiert und sich auf seinen Reisen durch Europa inspirieren lassen, heißt es auf der Webseite des „JazzFests“. Zusammen mit Stephane Kerecki und Cedric Bec bilden sie das „Jaron Herman Trio“. Sie treten am 5. November um 17.30 Uhr im Glashof des Jüdischen Museums in Berlin auf.
Am gleichen Tag spielt um 22 Uhr die Posaunistin Reut Regev im Jazz-Club „A-Trane“. Die Israelin gilt als die Neuentdeckung der New Yorker Jazz-Szene, heißt es auf der „JazzFest“-Webseite. „Ihr scharfer, kantiger Ton zeichnet die Schnittlinie zwischen Jazz-Avantgarde, Alternative Rock, Funk und Klezmer.“ In Berlin tritt sie mit ihrer Band „R*time“ auf.
Das „JazzFest“ findet in diesem Jahr vom 4. bis zum 9. November an verschiedenen Orten in Berlin statt. Parallel zu der Musikveranstaltung ist im Jüdischen Museum seit dem 30. Oktober eine Sonderausstellung über Jazz zu sehen. Unter dem Thema „It must schwing – Blue Note“ stellen der jüdische Emigrant Francis Wolff und der Fotograf Jimmy Katz Fotos von Jazzgrößen aus. Die Ausstellung läuft bis zum 7. Februar 2010.