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Israelin Opfer der Londoner Terror-Anschläge

LONDON (inn) – Unter den Opfern der Bombenanschläge in der britischen Hauptstadt London ist auch eine israelische Staatsbürgerin: Anat Rosenberg. Ihr Körper wurde am Donnerstag identifiziert.

Die Israelin, die in London lebte, war seit den Bombenanschlägen vom 7. Juli als vermisst gemeldet gewesen. Ihr Leichnam soll nun nach Israel gebracht werden, wo er beerdigt wird, meldet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Die Furcht vor Anschlägen war ein Grund für die 39-jährige Frau, während der vergangenen 18 Jahre nicht nach Israel zurückzukehren. Ihr Freund, John Falding, sprach mit ihr gerade am Telefon, als die Bombe an Bord des Busses Nr. 30 explodierte. „Ich hörte furchtbarste Schreie in der Entfernung“, sagte Falding in einem Interview, „dann war die Leitung tot“.

Ebenfalls am Donnerstag wurde ein weiteres jüdisches Opfer identifiziert. Miriam Hyman (31) starb im Bus, der am Tavistock Square explodierte. Wenige Minuten zuvor hatte die Grafikdesignerin noch mit ihrem Vater telefoniert.

Das erste jüdische Opfer, das die Polizei identifizierte, war die 53-jährige Susan Levy, eine Mutter von zwei Kindern. Sie war auf dem Weg zur Arbeit, als eine Bombe in einer voll besetzten U-Bahn nahe der Station King’s Cross explodierte.

Die Zahl der tödlichen Opfer der Londoner Anschläge beträgt bislang insgesamt 54. Etwa 700 Menschen wurden verletzt. Das letzte Todesopfer war ein Mann, der in dem Doppeldeckerbus der Linie 30 verwundet worden war. Er erlag am Donnerstagabend seinen Verletzungen. Die Polizei befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch weiter steigt.

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