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Israelin ermordet – USA warnen vor Reisen in Palästinensergebiete

JERUSALEM (inn) – Palästinenser haben am Dienstagabend in Givat Ze´ev, einem Vorort von Jerusalem, eine 47jährige israelische Frau erschossen.

Bei dem Opfer handelt es sich um Yoela Chen. Sie war mit ihrer 70jährigen Tante in ihrem Wagen nach Givat Ze´ev unterwegs. Polizeiberichten zufolge, wollte die Frau in eine Tankstelle einbiegen als sich zwei Palästinenser dem Auto näherten und das Feuer auf die beiden Insassen eröffneten.

Chen erlag kurze Zeit nach dem Anschlag ihren Schußverletzungen in Kopf und Brust. Sie hinterläßt zwei Kinder. Ihre Tante, Rahel Heini, erlitt leichte Verletzungen und wurde in das Jerusalemer Hadassah-Krankenhaus nach Ein Kerem gebracht.

Bereits am Dienstagnachmittag hatten Palästinenser den 71jährigen Avraham Boaz ermordet.

Seine Leiche wurde in Beit Sahur nahe Bethlehem gefunden. Israelischen Angaben zufolge, wurde der Israeli an einer Straßensperre der palästinensischen Polizei von bislang unbekannten Palästinensern in seinem Wagen entführt und später mit mehreren Schüssen getötet.

Boaz besaß neben der israelischen auch die amerikanische Staatsbürgerschaft.

Zu beiden Anschlägen hatte sich die Al-Aksa Brigade von PLO-Chef Yasser Arafats Fatah-Bewegung bekannt.

„Der Tod des amerikanischen Staatsbürgers unterstreicht die Notwendigkeit, sofort ein Ende der Gewalt und die Umsetzung der Tenet-Vereinbarung und des Mitchell-Planes herbeizuführen“, sagte US-Außenamtssprecher Phil Reeker.

Die US-Regierung rief zudem die amerikanischen Staatsbürger auf, nicht mehr in die Palästinensergebiete zu reisen.

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