Zommer-Penn erhält den Preis für ihre Forschungen zur genetischen Grundlage von Autismus. In ihren früheren wissenschaftlichen Projekten befasste sich die 32-Jährige mit dem HI-Virus, der für die Autoimmunerkrankung AIDS verantwortlich ist. Sie untersuchte die regional unterschiedlichen Ausprägungen des Virus‘. Die Mutter zweier Kinder ist auf einem relativ neuen Wissenschaftsfeld tätig, das Computerwissenschaften mit Biologie verbindet. Mit dem Preis erhält sie wie 14 andere Nachwuchswissenschaftlerinnen ein Stipendium im Wert von umgerechnet 78.000 Euro für ihre Arbeit.
Israel nimmt seit vier Jahren an dem seit 1998 bestehenden Wettbewerb der UNESCO und des französischen Kosmetikunternehmens „L‘Oréal“ teil, schreibt die israelische Zeitung „Jerusalem Post“. Dabei waren nun insgesamt fünf Israelis erfolgreich. Neben den Nachwuchswissenschaftlerinnen werden auch fünf Wissenschaftlerinnen aus aller Welt ausgezeichnet.
