Israeli unter Erdbebenopfern in Italien

L'AQUILA (inn) - Rettungskräfte haben am Mittwoch im italienischen Erdbebengebiet die Leiche eines Israelis aus den Trümmern geborgen. Der 23-Jährige hatte seit dem verheerenden Beben in der Nacht zum Montag als vermisst gegolten.

Wie der Internetdienst „Walla“ meldet, wurde Hussein Hamada am Nachmittag entdeckt. Sein Vater, der sich vor Ort befindet, identifizierte ihn. Das Erbebenopfer stammt aus Kabul in Galiläa. Die israelische Botschaft in Rom bemüht sich darum, die Leiche möglichst schnell nach Israel zu überführen.

Zuvor hatte der neue israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu angeboten, die Italiener in jeglicher Hinsicht zu unterstützen. In einem Telefonat mit Premier Silvio Berlusconi bekundete er seine Anteilnahme mit der betroffenen Bevölkerung. Die beiden Politiker einigten sich darauf, dass Israel in den kommenden Tagen Experten für Traumabewältigung nach Italien schicken solle.

Unterdessen erhöhte sich die Zahl der Todesopfer durch das Erdbeben in der Stadt L’Aquila auf 260. Tausende Menschen suchten Obdach in Notunterkünften.

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