Benjamin Ja‘akovovich verstarb am Sonntag in einem Jerusalemer Krankenhaus. Er war schwer verletzt worden, als ein Palästinenser am Mittwoch nahe Hebron mit seinem Fahrzeug in eine Gruppe Grenzpolizisten gefahren war. Ein weiterer Israeli war bei dem Angriff verwundet worden. Die Eltern des getöteten 19-Jährigen gaben die Organe ihres Sohnes zur Spende frei.
Unterdessen hält die Gewaltwelle gegen Israelis an. Am Montagmorgen ging eine Palästinenserin am Elijahu-Kontrollpunkt mit einem Messer auf einen Wachmann los. Sie ignorierte die Warnrufe und Warnschüsse der Sicherheitskräfte und wurde erschossen. Wie die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet, wurde bei der 23-jährigen eine Notiz für ihre Angehörigen gefunden. Darin heißt es: „Ich beende meinen Weg und ich erreiche das Ende im Besitz meiner vollen geistigen Fähigkeiten, für die Verteidigung meiner Heimat und der jungen Männer und Frauen.“ Weiter schrieb Rascha Awissi: „Ich kann es nicht länger aushalten, das zu sehen. Es ist zu viel für mich.“ Schließlich bat sie ihre Eltern, ihre Brüder und ihren Verlobten um Vergebung.
Am Sonntag steuerte ein Palästinenser sein Auto an der Tapuah-Kreuzung westlich von Ariel in eine Gruppe Israelis. Dabei wurden fünf Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. Der Angreifer wurde erschossen. Bei Beitar Illit im Westjordanland griff eine Palästinenserin einen Wachmann mit einem Messer an. Der Israeli wurde leicht verwundet. Er setzte die Angreiferin mit Schüssen außer Gefecht. Sie wurde schwer verletzt.
Ebenfalls am Sonntag stachen zwei Palästinenser nahe der Siedlung Alfei Menasche auf einen Israeli ein. Der 48-Jährige wurde schwer verletzt. Die Angreifer konnten fliehen.