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Israeli entwickelt fliegenden Mini-Roboter

JERUSALEM (inn) – Israelische Techniker entwickeln derzeit ein Fluggerät von der Größe einer Hornisse, das sein Ziel selbstständig verfolgen und zerstören kann. Dies berichtet die israelische Tageszeitung „Jediot Aharonot“ unter Berufung auf den stellvertretenden israelischen Premierminister Schimon Peres.

Die Drohne, die „bionische Hornisse“ genannt wird, kann sich selbstständig orientieren, sein Ziel fotografieren oder auch vernichten. Sie selbst kann jedoch kaum getroffen werden, etwa von Luftabwehrraketen. Drohnen, die heutzutage im Einsatz sind, haben eine Flügelspannweite von mindestens 4 Meter. Der erste Prototyp des fliegenden Mini-Roboters könnte in drei Jahren vorgestellt werden, sagte Peres.

Die Entwickler sagten, das Gerät könne sehr hilfreich etwa bei Kämpfen in städtischer Umgebung sein. Feindliche Kämpfer, die sich in Gebäuden verstecken, müssten normalerweise von Soldaten zu Fuß oder mit Flugzeugen angegriffen werden; beides verursacht häufig viele Verletzte.

In israelischen Laboren würden derzeit mit Hilfe der Nanotechnologie weitere Werkzeuge entwickelt, sagte Peres. Darunter seien „Super-Handschuhe“, die dem Träger sehr starke Kräfte in der Hand verleihen, sowie Mini-Sensoren, die Sprengstoff aufspüren können.

Derartige Erfindungen könnten den israelischen Sicherheitskräften helfen, den Herausforderungen zu begegnen, die sich ihnen stellten, sagte Peres. „Der Krieg im Libanon hat gezeigt, dass wir kleinere Waffen brauchen. Es ist unlogisch, ein Flugzeug, das 100 Millionen Dollar wert ist, gegen einen Selbstmordattentäter loszuschicken. Deswegen bauen wir futuristische Waffen.“

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