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Israeli bei Schußattentat getötet

HADERA (inn) – Ein 15jähriger Palästinenser hat am Donnerstagvormittag in der östlich von Hadera gelegenen arabischen Ortschaft Baqa el-Gharbiya das Feuer auf zwei Israelis eröffnet. Dabei wurde ein 30jähriger Mitarbeiter der Telekommunikations-Gesellschaft „Bezeq“ getötet.

Wie der aktuelle Dienst der Tageszeitung „Yediot Ahronot“ meldet, war der Israeli im Ortszentrum mit Reparaturarbeiten beschäftigt. Gegen 11 Uhr erschien plötzlich der Attentäter und schoß auf ihn und einen Wachmann von „Bezeq“. Der 30jährige wurde von zwei Patronen getroffen und lebensgefährlich verletzt.

Nach dem Angriff warf der Jugendliche seine Waffe weg und ergriff die Flucht. Der Wachmann nahm die Verfolgung auf und machte seiner Flucht durch einen Schuß ein Ende. Dabei wurde der Palästinenser schwer verletzt. Unterstützung erhielt der Wachmann von Bewohnern der Ortschaft. Der verwundete Israeli und der Attentäter wurden in ein Krankenhaus nach Hadera gebracht. Unterwegs erlag der „Bezeq“-Mitarbeiter seinen Verletzungen.

Die Bewohner von Baqa el-Gharbiya reagierten schockiert und zornig auf den Anschlag: „Wir stellen uns mit Nachdruck derartigen Aktionen entgegen“, sagte ein Sprecher des Rathauses. „Während der ganzen Jahre haben wir uns engagiert, um die arabische und die jüdische Seite zu vereinigen. Dieser Jugendliche ist keiner von uns.“

Zu dem Anschlag bekannten sich die Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, eine Untergruppe von PLO-Chef Yasser Arafats Fatah-Partei.

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