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Israeli bei Raketenangriff verletzt

SDEROT (inn) – Die israelische Wüstenstadt Sderot ist am Dienstagnachmittag erneut unter palästinensischen Raketenbeschuss geraten – dabei wurde ein Israeli verletzt. Unterdessen umstellten israelische Truppen am Mittwochmorgen die Autonomiestadt Beit Hanun im nördlichen Gazastreifen, um den Abschuss von Kassam-Raketen zu verhindern.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, feuerten Palästinenser bis zum Dienstagabend vier Kassam-Raketen auf Sderot ab. Eine davon landete in einem Industriepark. Ein Israeli wurde durch die Explosion mittelschwer verwundet. Die drei anderen Raketen landeten auf offenem Feld.

Die Angriffe der vergangenen Tage wirkten sich auf das öffentliche Leben in Sderot aus. Deutlich weniger Menschen waren am Dienstag in der Kleinstadt unterwegs. In den Kindergarten, vor dem am Montag eine Rakete eingeschlagen und zwei Menschen getötet hatte, kamen nur 20 von 35 Kindern. Diese wurden von Psychologen betreut.

Israels Premierminister Ariel Scharon hatte am Dienstag bei einem Besuch in Sderot weitreichende Maßnahmen gegen den Abschuss von Raketen angekündigt. „Es sollte klargestellt werden, dass wir nicht einfach so weitermachen nach all dem, was in den vergangenen Tagen geschehen ist. Wir werden alles tun, um den Raketenabschuss zu verhindern“, so der Regierungschef.

Unterdessen setzte die israelische Armee am Mittwochmorgen ihren Einsatz im nördlichen Gazastreifen fort. Die Truppen umstellten die Stadt Beit Hanun und rissen dort mehrere Straßen auf. Sie übernahmen die Kontrolle über das Gebiet, von dem Palästinenser die Raketen abgefeuert hatten. Wie Israels Verteidigungsminister Schaul Mofas mitteilte, werden die Armee-Einheiten so lange wie nötig in der Gegend bleiben.

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