Laut dem Magazin „factum“ präsentiert die Ausstellung Fotografien der Reliefs der Menora, die gegenüber dem israelischen Parlament, der „Knesset“, steht. Der fünf Meter hohe siebenarmige Leuchter aus Bronze zeigt die jüdische Geschichte „von den Tagen Israels bis in die Neuzeit“. Er war 1956 ein Geschenk der britischen Labour-Party „vom ältesten an das jüngste Parlament“. Erschaffer dieser Menora ist der 1877 in Dortmund geborene deutsch-jüdische Künstler Benno Elkan, der 1934 nach England emigrierte.
Die Ausstellung sei gut besucht, was ein starkes Interesse für jüdische Geschichte, Kultur und Religion zeige, so Hans-Jürgen Kitzinger, Vorsitzender des Vereins „Suchet der Stadt Bestes“. Dieser wolle mit der Ausstellung Antisemitismus und Anti-Israelismus entgegentreten.
Der Veranstalter „Suchet der Stadt Bestes“ besteht seit 22 Jahren. Mitglieder sind Vertreter der christlichen Frei- und Landeskirchen. Der Verein sieht seine Aufgabe darin, durch Gedenken, Vorträge und Konferenzen Zeichen gegen Antisemitismus in der „Stadt der Menschenrechte“ zu setzen und sich mit Juden und dem Staat Israel zu solidarisieren.