Israel zu UN: „Keine Toleranz für Beschuss aus Gazastreifen“

NEW YORK (inn) - Nach den palästinensischen Raketenangriffen auf Südisrael vom Wochenende hat sich Israels UN-Botschafterin Gabriela Schalev in einem Beschwerdebrief an die Vereinten Nationen gewandt. Die andauernden Angriffe behinderten nicht nur die Bemühungen um eine stabile Waffenruhe, sondern stellten auch eine dauerhafte Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit Israels und der Menschen im Gazastreifen dar, heißt es in dem Schreiben.

Seit Israel am 18. Januar dieses Jahres eine einseitige Waffenruhe erklärt hat, seien mehr als 100 Raketen und Granaten aus dem Gazastreifen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden. Allein am vergangenen Sonntag seien zwölf palästinensische Geschosse in Südisrael gelandet. Unter diesen Umständen sei es für die Bewohner dort unmöglich, ein normales Leben zu führen, schreibt die Diplomatin.

„Diese Angriffe zeigen ganz klar, dass die Hamas und andere palästinensische Terrorgruppen die regionale Stabilität untergraben und israelische Zivilisten ermorden, verletzen und terrorisieren wollen“, heißt es weiter.

Als Erwiderung auf diese Angriffe habe Israel die Pflicht, von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch zu machen. Die israelische Regierung werde auch weiterhin für die Sicherheit ihrer Bürger sorgen und solche Angriffe nicht tolerieren, sondern auf sie reagieren.

Laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ war der Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon und an den libyschen UN-Botschafter Ibrahim Dabbaschi adressiert. Dessen Land hat derzeit die Präsidentschaft im UN-Sicherheitsrat inne.

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