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Israel zahlt hohe Entschädigung für Tod von Journalist

TEL AVIV (inn) - Der Staat Israel hat sich dazu bereit erklärt, der Familie des vor knapp sechs Jahren im Gazastreifen getöteten britischen Kameramannes James Miller eine Summe von rund 1,6 Millionen Euro zu zahlen. Der Journalist war damals offenbar von israelischen Soldaten erschossen worden. Die genauen Umstände seines Todes sind bis heute jedoch ungeklärt.

Der Staat habe mit Millers Angehörigen vor dem Bezirksgericht in Tel Aviv eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ sei die britische Regierung bereit, den Fall abzuschließen und keine weiteren Beschwerden einzureichen, falls die Familie mit der Einigung zufrieden ist.

James Miller war im Jahr 2003 bei Dreharbeiten nahe Rafah im Gazastreifen erschossen worden. Der 34-Jährige hinterließ seine Frau und zwei Kinder. Miller arbeitete an einem Beitrag über palästinensische Kinder während der „Intifada“. Der israelische Oberstleutnant, der das Feuer eröffnet haben soll, war von einem israelischen Gericht wegen Mangels an Beweisen freigesprochen worden.

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