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Israel will Straßensperren um Bethlehem lockern

JERUSALEM (inn) – Israels Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliezer hat am Donnerstagabend angekündigt, zahlreiche Straßensperren und Kontrollpunkte um die palästinensische Stadt Bethlehem zu lockern.

Ben-Eliezer sagte in Jerusalem, PLO-Chef Yasser Arafat erhalte jedoch weiterhin keine Erlaubnis, die Stadt zu besuchen. Die Aufhebung der Straßensperren sei lediglich wegen dem erhöhten Verkehrsaufkommen während den Weihnachtsfeiern in der Geburtsstadt Christi beschlossen worden.

Wenige Hundert Meter vor dem Amtssitz Arafats in der Autonomiestadt Ramallah in Samaria demonstrierten am Donnerstag rund 40 europäische Besucher gegen das Reiseverbot für den Palästinenserführer. Israelische Soldaten gingen mit Tränengas gegen die Demonstranten vor, als diese in die Autonomiestadt eindringen wollten.

Ein Armeesprecher wies unterdessen Anschuldigungen zurück, wonach die Soldaten zahlreiche Demonstranten geschlagen oder auf den Boden geworfen hätten. Der Einsatz sei „ohne Anwendung von körperlicher Gewalt“ verlaufen, so der Sprecher.

Eigenen Angaben zufolgen wollten die Demonstranten aus Frankreich, Großbritannien und Italien einen „zweitägigen Solidaritätsbesuch für die Palästinenser“ im Land abhalten.

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