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Israel will „Hilfskorridor“ schaffen

GAZA (inn) - Die israelische Regierung hat der Einrichtung eines "humanitären Korridors" im Gazastreifen zugestimmt. Unterdessen setzte die Armee ihre Angriffe auf Ziele der Hamas in der Region in der Nacht zum Mittwoch fort. Bei einem Luftangriff am Morgen wurden vier Palästinenser getötet.

Die Errichtung des „humanitären Korridors“ geht auf einen Vorschlag des UN-Sicherheitsrates zurück. Aus dem Büro des amtierenden Premierministers Ehud Olmert hieß es in der Nacht zum Mittwoch, die Regierung habe dem Plan zugestimmt. Demnach werde die Armee ihre Angriffe in verschiedenen Regionen des Gazastreifens zu bestimmten Zeiten kurzfristig einstellen. Dadurch soll es den Bewohnern ermöglicht werden, an Hilfsgüter zu gelangen. Ziel sei es, eine „humanitäre Krise zu verhindern“, heißt es in der Erklärung laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“.

In der Nacht zum Mittwoch, dem zwölften Tag der Operation „Gegossenes Blei“. bombardierte die Armee eigenen Angaben zufolge 40 Ziele der Hamas. Darunter waren Schmuggeltunnel, Bunker und Raketenwerfer.

Auch palästinensische Gruppierungen aus dem Gazastreifen setzten ihre Angriffe fort und feuerten weiter Raketen auf Israel. Am Dienstag schlugen mehr als 40 Geschosse ein. Am Mittwochmorgen landeten acht Raketen in Israel. Mehrere Menschen erlitten einen Schock. Einige Gebäude wurden beschädigt.

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