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Israel und Weltbank sprechen über Gaza-Rückzug

JERUSALEM (inn) – Vertreter der Weltbank und der israelischen Regierung haben sich am Mittwoch erstmals zu Gesprächen über den israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen und Teilen des Westjordanlandes getroffen. Dabei ging es vor allem um den Aufbau einer „unabhängigen palästinensischen Wirtschaft“.

Aus dem Büro von Israels Premierminister Ariel Scharon hieß es nach dem Treffen, Hauptziel sei die „Loslösung der palästinensischen von der israelischen Wirtschaft“. Beide Seiten hätten sich zudem darauf geeinigt, dass ab dem Jahr 2008 keine palästinensischen Arbeiter aus dem Gazastreifen mehr nach Israel einreisen sollen.

Innerhalb der nächsten zwei Wochen sollen vier Arbeitsgruppen gebildet werden, die sich unter anderem mit Fragen zur Grenzüberschreitung zwischen dem Gazastreifen und Israel, zum Transport israelischen Besitzes aus dem Gazastreifen, zur Errichtung von Industriegebieten sowie zur Verbesserung des Straßenbaus in Judäa und Samaria beschäftigen.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, hat Israel zudem Interesse daran bekundet, dass die Weltbank die Infrastruktur kontrolliert, die Israel nach einem Rückzug aus dem Gazastreifen hinterlässt. Dadurch soll verhindert werden, dass Wohn- und Industriegebäude, Straßen, Landwirtschaftsbetriebe und die Wasser- und Stromversorgung in die Hände von Terroristen fallen.

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