Am Donnerstag traf Ja‘alon den indischen Premierminister Narendra Modi. Die beiden sprachen über Möglichkeiten, die bilateralen Beziehungen zu stärken. Ja‘alon sagte seinem Gastgeber, er betrachte seinen Besuch „als historisches und sehr bedeutendes Ereignis“. Israel freue sich darauf, die Zusammenarbeit auszuweiten.
Ein Thema zwischen den beiden Politikern war außerdem der Atomstreit mit dem Iran und die weltweite Bedrohung durch Terror. Das Regime in Teheran sei „in jeden Konflikt in der Region involviert und verbreitet rücksichtslos Terrorismus“, erklärte Ja‘alon. Er betonte, Terror sei nicht mehr nur ein Problem für den Nahen Osten, sondern ein globales. „Globale Dschihadisten kehren mit einer Menge an Wissen und Motivation in ihre Länder zurück, nachdem sie im Nahen Osten gekämpft haben und dort einer Gehirnwäsche durch religiöse Ideologien unterzogen wurden. Diese Tatsache verpflichtet die freie Welt, sich gegen den Terror zu vereinen und ihn zu bekämpfen“, sagte der Verteidigungsminister laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Ja‘alon und Modi hatten sich bereits am Mittwoch auf der „Aero India“ in Bangalore getroffen, einer der weltgrößten Messen für Luftfahrtindustrie. Dem Bericht zufolge plant Indien den Kauf weiterer Rüstungsgüter von Israel. Die Rede ist von einem Deal im Wert von mehr als 1,5 Milliarden Dollar. Auf der Messe traf sich Ja‘alon auch mit seinem indischen Amtskollegen Manohar Parrikar.
