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Israel überführt 36 Leichen von palästinensischen Terroristen

JERUSALEM / RAMALLAH (inn) – Israel hat am Sonntag begonnen, die Leichen von 36 palästinensischen Terroristen in das Westjordanland zu überführen. Die einer Anordnung des Hohen Gerichts folgende Aktion stehe laut dem Militär nicht in Verbindung mit den Friedensgesprächen.

Familien der Terroristen hätten sich in Zusammenarbeit mit israelischen Organisationen beim Hohen Gerichtshof für die Überführung eingesetzt. Dieser entschied sich für den Leichen-Transfer, der mehrere Wochen andauern werde, meldet die Onlinezeitung „Times of Israel“. Um die Leichname an die richtigen Familien zu übermitteln, wurden DNA-Proben von Angehörigen genommen.
Die Terroristen seien in der vergangenen Dekade getötet wurden. Nun würden sie für ihr muslimisches Begräbnis überführt. Derzeit lägen sie auf israelischen Friedhöfen an speziellen Stellen für Opfer von feindlicher Seite begraben.
Die Israelischen Streitkräfte überführten am Sonntag als erstes Madschdi Chanafer, meldet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma‘an“. Er sei 2002 bei einem Schusswechsel mit dem israelischen Militär erschossen worden, als er einen Anschlag vorbereiten wollte. Die nächsten zwei Leichen sollen am Dienstag überführt werden.

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