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Israel trauert – Die Opfer des blutigen Selbstmordanschlages in Jerusalem

JERUSALEM (inn) – Eine Nation trauert: Seit Dienstagmorgen stehen die Fahnen in Israels Hauptstadt auf Halbmast. Der 22jährige Palästinenser Muhammad Haza el-Rol sprengte sich am Dienstag in einem voll besetzten Linienbus in Jerusalem in die Luft und ermordete 19 Israelis – die meisten waren auf ihrem Weg in die Schule oder zur Arbeit. 70 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. 17 der Opfer konnten vom Forensischen Institut Abu Kabir bei Tel Aviv identifiziert werden:

Shiri Nagari (21)
Leah Baruch (59)
Boaz Aluf (54)
Galila Bugala (11)
Shani Avi-Tzedek (15)
Michal Biazi (24)
Dr. Moshe Gottlieb (70)
Liat Yagen (24)
Gila Nakav (55)
Helena Ivan (63)
Tatiana Braslavsky (41)
Mendel Barzon (72)
Baruch Gruani (60)
Raphael Berger (28)
Baiman Aazi Kabhah (23)
Orit Hayla (21)
Rahamim Tzidkiyahu (51)

Von den Verletzten sind derzeit noch 18 Israelis in stationärer Behandlung. Sechs von ihnen befinden sich in ernstem Zustand.

Als Zeichen der Trauer fahren alle Busfahrer in Israel am heutigen Mittwoch mit Aufblendlicht. Von den Bussen in Jerusalem wehen schwarze Bändchen – die Fahrer trauern um ihren Kollegen Tzidkiyahu.

Die israelische Busgesellschaft Egged will sich jetzt für mehr Sicherheit stark machen. Sie wandte sich nach dem Anschlag an das Büro von Premierminister Ariel Sharon mit dem Vorschlag, in jedem Bus einen Sicherheitsbeamten einzusetzen, der die Fahrgäste vor dem Einsteigen kontrolliert.

Das Problem: Es gibt zuwenig Leute, die als Sicherheitskräfte arbeiten wollen.

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