Bei den Spezialisten handelt es sich um Marc Gelkopf und Rony Berger. Letzterer war unter anderem bereits nach den Anschlägen vom 11. September in New York und nach der Tsunami-Katastrophe in Asien im Jahr 2004 vor Ort im Einsatz. Die Israelis werden für eine Woche in Indien bleiben. Das meldet die Tageszeitung "Jerusalem Post".
Koordiniert wird die Arbeit der Spezialisten in Mumbai vom "Israelischen Forum für weltweite humanitäre Hilfe", "IsraAid". Laut dem Gründer und Koordinator der Organisation, Schahar Sahavi, sei ein kleines Team eher in der Lage, sich vor Ort einzugewöhnen. Allerdings habe Indien um eine größere Mannschaft gebeten, welche auch länger bleibe.
Gegenüber indischen Journalisten sagte Berger, er gehe davon aus, dass mindestens 15 Prozent der Personen, die direkt oder indirekt von den Anschlägen betroffen waren, unter posttraumatischen Belastungsstörungen litten und Behandlung benötigten. Er schlug zudem die Einrichtung von Seelsorgestellen für Polizisten und Feuerwehrleute vor.
Bei der Anschlagsserie in Mumbai Ende November waren mehr als 180 Menschen getötet und über 300 verletzt worden. Unter den Toten waren mindestens sechs Juden.