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Israel plant Botschaft in Turkmenistan

ASCHCHABAD (inn) - Das israelische Außenministerium möchte eine Botschaft in der zentralasiatischen Republik Turkmenistan einrichten. Seit 17 Jahren hat der jüdische Staat Beziehungen zu dem Nachbarstaat des Iran.

Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ meldet, gab es am Dienstag eine Diskussion über das Thema im israelischen Außenministerium. Zuvor waren mehrere Monate Geheimverhandlungen geführt worden. Nun will Außenminister Avigdor Lieberman bald eine Gesandtschaft in die Hauptstadt Achschabad schicken, die sich nach einem geeigneten Gebäude umsehen soll.

„Jeder, der auf die Landkarte schaut, kann die geopolitische Bedeutung von Turkmenistan und ihre Lokalisierung auf der weltweiten Energiekarte sehen“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Jossi Levi. „Israel will die Beziehungen mit diesem großen und wichtigen Staat mit Nachdruck vertiefen.“

Die Beziehungen mit Turkmenistan hatten die Israelis 1992 kurz nach der Auflösung der Sowjetunion und der Unabhängigkeitserklärung aufgenommen. Bislang sitzt der israelische Botschafter in Jerusalem und besucht das Land mehrmals im Jahr. Derzeit ist Schami Zur dafür zuständig. Er soll als Botschafter nach Aschchabad ziehen.

Turkmenistan grenzt an Kasachstan, Usbekistan, Afghanistan, den Iran und das Kaspische Meer. Die Mehrheit in der Präsidialrepublik haben die sunnitischen Muslime.

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