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Israel knüpft Teilnahme Arafats an Weihnachtsmesse an Bedingungen

JERUSALEM (inn) – Das israelische Sicherheitskabinett hat das Teilnahmeverbot von Palästinenserführer Yasser Arafat an der Weihnachtsmesse in Bethlehem erneut bekräftigt.

Wie am Sonntagabend aus Kreisen des Sicherheitskabinetts verlautete, knüpfte Israels Premierminister Ariel Sharon die Reise und Teilnahme Arafats an der Weihnachtsmesse jedoch an die Bedingung, „noch im Laufe des Montag“ verstärkt gegen Terroristen vorzugehen.

Falls Arafat am Montag die Mörder von Tourismusminister Rehavam Ze´evi an Israel ausliefere, könne der PLO-Chef auch nach Bethlehem reisen, hieß es. Das Sicherheitskabinett gehe davon aus, daß sich die „Mörder Ze´evis in der Autonomiestadt Ramallah befinden“. Davon habe auch Arafat „genaueste Kenntnis“.

Die israelische Armee verstärkte unterdessen die Kontrollpunkte zwischen Ramallah und Jerusalem, um eine Reise Arafats zu verhindern. Arafat hält sich seit dem 3. Dezember in seinem Hauptquartier in Ramallah auf. Nach den blutigen Selbstmordanschlägen in Jerusalem und Haifa am 1. Dezember hatte Israel bei Vergeltungsschlägen in den darauffolgenden Tagen auch die beiden Hubschrauber Arafats zerstört und Soldaten um Ramallah positioniert.

Noch vor wenigen Tagen hatte der PLO-Chef angekündigt, „notfalls zu Fuß“ die 30 Kilometer von Ramallah nach Bethlehem zu laufen, um an der Messe in der Katharinenkirche teilzunehmen.

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