Israel im Überlebenskampf gegen Hamas, Hisbollah und Iran

Der ehemalige Pressesprecher der Israelischen Streitkräfte, Arye Sharuz Shalicar, beschreibt in einem neuen Buch seine Erfahrungen im Krieg seit dem 7. Oktober 2023 – als Israeli, Armeesprecher und Familienvater.
Von Nicolas Dreyer

DRESDEN (inn) – Arye Sharuz Shalicar hat in Dresden sein neues Buch vorgestellt. Es trägt den Titel „Überlebenskampf: Kriegstagebuch aus Nahost“. Die Vortragsveranstaltung mit Lesung wurde unter anderem von den Sächsischen Israelfreunden organisiert.

Bei der Lesung zwei Jahre nach den Hamas-Angriffen auf Israel berichtete der ehemalige Pressesprecher der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte ausführlich davon, wie sich das Leben der Menschen in Israel am 7. Oktober 2023 veränderte. So hätten sich Land und Leute sofort zur Verteidigung gesammelt. Er zeigte zudem auf, wie sich Israel seitdem gegen irreführende Vorwürfe von Kriegsverbrechen und Völkermord in den internationalen Medien und der öffentlichen Meinung wehren muss.

Arye Shalicar ist vielen Lesern durch seine verschiedenen Bücher bekannt. Dazu gehören unter anderem „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ (2010), „Der neu-deutsche Antisemit: Gehören Juden heute zu Deutschland? Eine persönliche Analyse“ (2018) und „Schalom Habibi“ (2022).

Vom persönlichen zum nationalen Überlebenskampf

Als Sohn jüdisch-persischer Eltern ist er in Göttingen geboren und in Berlin-Wedding aufgewachsen. Schon Shalicars Vater verließ in den 1970ern den Iran aufgrund des vorherrschenden Antisemitismus. Als jüdischer Heranwachsender in Berlin erfuhr Arye Shalicar muslimischen Antisemitismus, der ihn wesentlich prägte. Als junger Erwachsener wanderte er 2001 nach Israel aus. Von 2009 bis 2016 diente er als Pressesprecher in der israelischen Armee und ist seitdem Sprecher der Reserve.

Im Vortrag erklärte Shalicar, wie sehr der 7. Oktober 2023 für ihn den Überlebenskampf gegen Antisemitismus aus seiner Jugend in Berlin zurückholte. Diesmal sei es jedoch nicht mehr er als einzelner Jude gewesen, dem ein Überlebenskampf von seinen Feinden aufgezwungen worden sei – sondern Israel als jüdischer Staat im Nahen Osten.

Im ersten Kapitel mit der Überschrift „Waffenstillstand“, einem Eintrag vom 24. Juni 2025, spricht Shalicar von einem „Krieg, den Israel nicht begonnen hat. Ein Krieg, der aus sieben Windrichtungen über Israel hereingebrochen ist. Ein Überlebenskrieg, den Israel unter keinen Umständen hätte verlieren dürfen. Verlieren darf! Denn es ging und geht nach wie vor ums Überleben.“

Wendepunkt für Israel

Der Autor begann seinen Vortrag mit Ausführungen über die Lage Israels am Vorabend des genozidalen Angriffs der Terror-Organisation Hamas. Niemand im Land habe sich einen solch gewaltigen Angriff und eine solche Schutzlosigkeit vorstellen können. Im Gegenteil, die Bevölkerung sei davon überzeugt gewesen, dass die Aktivitäten der Hamas von Israel vollständig überwacht würden. Auf die Frage, ob Israel in hundert Jahren noch existiere, könne er nach dem 7. Oktober nicht mehr mit der gewohnten Selbstsicherheit antworten. Der Tag habe ihn gelehrt, dass nichts garantiert sei.

Der Autor nutzt im zitierten Kapitel drastische Worte, um die Bedeutung der Hamas-Angriffe für das Selbstverständnis und die Sicherheit Israels zu unterstreichen: „Ein Wendepunkt in der modernen Geschichte des jüdischen Volkes und des Staates Israel. Ein Wendepunkt auch für mich. In Israel ist seit dem 7. Oktober jeder Tag 7. Oktober. Zu tief war der Fall, zu groß das Versagen, zu traumatisierend die Situation der Hilflosigkeit und der Ohnmacht.“

Er führt seine Erläuterungen an anderer Stelle fort: „Das Massaker des 7. Oktober ist der umfangreichste an Juden begangene Massenmord nach 1945. Nicht die Anzahl der ermordeten Menschen stellt dabei den Hauptfaktor für den Zivilisationsbruch dar, sondern das brutale Vorgehen der palästinensischen Mörder, die Menschen mit Freude zerstückelten, sie bei lebendigem Leibe in Brand setzten, Kinder neben Eltern und Eltern neben Kindern misshandelten und erschossen.“

Israel überlebt dank seiner Stärke

Im Vortrag am 6. Oktober zeigte sich Shalicar dennoch überzeugt von Israels Stärke und Resilienz. Diese habe sich vor allem an der schnellen und enormen Kampfbereitschaft und Solidarität der Israelis gezeigt. Als Israel am frühen Morgen des 7. Oktobers angegriffen wurde, hätten sich die Israelis sofort berufen gefühlt, ihr Land zu verteidigen. Israel sei an dem Tag deshalb mit einem „blauen Auge“ davongekommen.

Die Sicherheitskräfte der angegriffenen Ortschaften, die aus dem ganzen Land hergeeilten Soldaten und Polizeikräfte hätten die Angreifer aus dem Gazastreifen heldenhaft bekämpft. Ohne dies hätte Israel womöglich einen noch schlimmeren Ausgang der Invasion erlebt. Auch vom Norden hätte es Angriffe seitens der Hisbollah geben können.

Israels Reaktionsfähigkeit, das Land zu verteidigen, sei herausragend, betonte der Referent. Noch am 7. Oktober seien israelische Reservisten aus aller Welt nach Israel geflogen, um sich für den Einsatz zu melden. Innerhalb eines Tages seien Zehntausende Reservisten an die Süd- und Nordgrenze Israels einberufen worden oder hätten sich freiwillig gemeldet.

Tiefer Einblick in den Kriegsalltag und den Nahen Osten

Dennoch sei der Krieg für Israel sehr leidvoll und verlustreich gewesen: 1.200 Menschen wurden am 7. Oktober auf grauenvolle Weise ermordet, 251 Menschen als Geiseln genommen, etwa 1.000 Soldaten sind im Kampf gefallen und fast 10.000 Soldaten wurden schwer verwundet beziehungsweise sind kriegsversehrt. Der Referent verdeutlichte, wie viele Menschen in Israel prozentual mit vom Krieg direkt Betroffenen verwandtschaftlich oder freundschaftlich verbunden seien. Darum nehme die vergleichsweise kleine Nation an deren Schicksal großen Anteil.

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Shalicars Kriegstagebuch gibt einen intensiven Einblick in sein Leben sowie in die Stimmung der Bevölkerung in Israel während der vergangenen zwei Jahre. Dabei wechselt es auch zwischen den unterschiedlichen Rollen des autobiographischen Erzählers. Als Privatmann und Familienvater etwa muss er seiner Tochter den Krieg erklären.

Indes durchlebt er als israelischer Bürger, der Israel als eigenen Zufluchtsort wählte, die gleiche Existenzkrise und den gleichen Kriegsalltag wie seine Landsleute. Als Armeesprecher und wichtiger Ansprechpartner für Politiker aus der damaligen deutschen Bundesregierung, der Opposition und den Bundesländern erklärt er ihnen ausführlich die Realitäten in Israel, dem Gazastreifen und dem Nahen Osten.

Kampf um mediale Deutungshoheit

Das 2025 erschienene Werk analysiert zudem die aktuelle nahöstliche Krise und die jüngsten Kriege zwischen der Hamas, dem Iran und der Hisbollah einerseits und Israel anderseits. Es beschreibt die Politik im Gazastreifen und dem UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge, UNRWA. Dabei geht es auf die Entwicklung der globalen öffentlichen Meinung und die Erstarkung des Antisemitismus in der Welt ein, ob in Deutschland oder andernorts. Dazu gehört auch die Rolle der Medien wie auch der Vereinten Nationen und des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH).

Im Gespräch mit Israelnetz ging der Armeesprecher der Reserve noch näher auf die Rolle der Medien ein, insbesondere des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Diese hätten eine große Mitschuld am wachsenden Antisemitismus, da die Einseitigkeit gegen Israel antijüdische Ressentiments und damit den Hass auf Israel schüre.

Der Kampf um die Deutung der Realität sei im Gazakrieg für Israel sehr ungünstig verlaufen. Journalisten müssten sorgfältiger und objektiver bei der Beurteilung dessen sein, was wirklich vor sich gehe und wer wirklich schuld sei. Sie konzentrierten sich oft lieber auf die Frage, wo es mehr Leichen gebe.

Shalicar hält es für unbedingt notwendig, dass sich Israelis wie auch die Freunde Israels an der Verbreitung zutreffender und nicht manipulativer Berichterstattung jenseits der öffentlichen Medien beteiligen – auch mit Hilfe der Sozialen Medien.

Frieden erfordert ein starkes Israel

Das Buch schließt mit Kapiteln, in denen Israels Angriffe auf die iranischen Atomanlagen, die humanitäre Lage im Gazastreifen und die Rolle der Humanitären Gaza-Stiftung (GHF) untersucht werden. Dazu kommen Reflektionen über die Möglichkeit eines Friedens.

Foto: Hentrich & Hentrich
Arye S. Shalicar, „Überlebenskampf: Kriegstagebuch aus Nahost“, Hentrich & Hentrich, 372 Seiten, 25,50 Euro, ISBN: 978-3-95565-728-4

Shalicar verdeutlicht eindrücklich, wie sehr ein Frieden davon abhänge, dass der Judenhass weltweit wie auch besonders im Nahen Osten nachlasse, und Israel sich eine „Position der Stärke“ bewahre. Da jedoch nicht zu erwarten sei, dass der Hass auf Israel nachlasse, „bleibt den Juden und dem jüdischen Staat nur eins: das Leben leben und lieben, und jederzeit bereit zu sein, wenn es wieder heißt – Überlebenskampf.“

Shalicar wurde noch am 7. Oktober 2023 in den Reservedienst einberufen und diente fast 350 Tage bis Ende 2024 als offizieller Sprecher der israelischen Streitkräfte. Als deutschsprachiger Armeesprecher war er „einer der zentralen ‚Brückenbauer‘ zwischen Deutschland und Israel in Israels schwierigster Zeit seit der Staatsgründung“, wie er seine Rolle im vorliegenden Buch beschreibt.

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52 Antworten

  1. Hab mir nahezu alles an Büchern geschnappt, was von ihm zu bekommen war an Büchern,
    Ich verehre diesen Mann als Soldaten und als jemanden den ich als universalen, multikulturellen Juden bezeichnen möchte.
    Ihm würde ich gerne gegenüber sitzen und reden ,reden,reden ,von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.
    Ich bin nur ein alter Mann, aber vielleicht ist mir in Israel ein Begegnung mit ihm vergönnt.
    SHALOM………………….ARYE SHARUZ SHALICAR

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    1. @Klaus
      Da bin ich ganz bei dir. Lese seinen Überlebenskampf auch gerade. Er hat meine allergrößte Hochachtung und ich höre seinen Podcast. Er ist hier in Deutschland dem gleichen Hass ausgesetzt, wie alle anderen Juden, weil er die Wahrheit beschreibt, die keiner lesen oder hören will. Er wird natürlich überall auf den Straßen erkannt, manchmal nette Begegnungen, manchmal aber auch beängstigende Anfeindungen. Sehr mutig hat er sich dem Mob schon entgegen gestellt. In Rezessionen bei Amazon bekommt er viele ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️, aber auch krasse Hasskommentare. Er hat viele Politiker und Journalisten in den zerstörten Kibuzzinen herumgeführt, alle konnten sehen, was Hamas angerichtet hat und trotzdem hatten die wenigsten die Eier in der Hose, sich zu Israel zu bekennen. Aus Baerbock wurde er genauso wenig schlau wie wir. Sie sagte schon bei ihrem ersten Besuch zu ihm: „Herr Shalicar, Sie wissen aber schon, dass dieses Mitleid mit Israel in kurzer Zeit umschlägt.“ Anstatt mit aller Macht dagegenzuhalten, hat sie diesen Umschlag eher noch gefördert.

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      1. Ella, mag sein, daß Baerbock dumm wie ein Ziegelstein ist, aber in diesem Falle hat sie tatsächlich durch die Mauer geguckt.
        SHALOM

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        1. @Klaus
          Man kann aber den Menschen hinter der Mauer in ihrer Position entgegentreten oder mit ihnen und Guterres zusammen schreien. Man benötigt dazu aber Standhaftigkeit.

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          1. Ella, das stimmt und daher bevorzuge
            ich ersteres, denn ich heule nicht mit den Wölfen.
            SHALOM

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        1. Manu, lies und begreife, warum meine Argumente sind wie sie sind.
          Gedanken und Befürchtungen wie die seinen gingen mir schon durch den Kopf, da lebte er noch in Wedding und er ist noch vergleichsweise jung. Wenn du dieses Buch liest, wirst du meine Beweggründe begreifen, nach Hause zu gehen. Hier habe ich es mit vielen Feinden zu tun, die mal Freunde waren…..bis………..
          Drüben habe ich es nur mit dem Feind von jenseits des Judentums und der Grenzen Israels zu tun, das macht vieles einfacher.
          SHALOM

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          1. @Klaus
            Ja,ich warte auch schon auf das Buch. Ich kann das aber auch schon so ziemlich nachvollziehen,da ich den Wedding kenne. Praktisch neben meinem Bezirk Reinickendorf. Mit dem Bus 1Station. Wedding war immer schon schlecht. Eigentlich ein Arbeiterbezirk. Bin gespannt.
            Shabbat Shalom
            Manu

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    2. Ich hoffe, dass sie ihm in Israel einmal begegnen werden. Als Kind war ich einmal bei einer Lesung von Günter Grass. Aber aufgrund meines damals geringen Alters, ich muss damals 8 Jahre alt gewesen sein, hat mir die Lesung überhaupt nicht gefallen.

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      1. @ Ute Engels

        Naja, die hätte mir auch mit 18, 28 Jahren etc. nicht gefallen. Mittlerweile weiß man, welch Geistes Kind er gewesen ist.

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        1. Ja, das denke ich auch. Nur damals war mir der Inhalt der Lesung egal, weil ich mich einfach nur dabei gelangweilt habe. Ich musste mit, weil ich nicht bei meinem Vater bleiben wollte und weil ich keine Großeltern hatte.

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    1. Ja hat man keine Argumente, weil der Mann vom Fach ist heißt es halt lapidar Propaganda. Schönen Tag noch in Ihrer verdrehten Welt.

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    2. @Ludovico
      Dieses eine Wort trieft vor Verachtung, wie meine erwähnten Rezeessionen.
      Kennen Sie ihn persönlich? Ich schon.
      Haben Sie das Buch gelesen? Die Wahrheit.
      Was ist Propaganda? Bitte erklären!!!
      Ich wusste zu 100%iger Sicherheit, dass sich unsere Kritiker zu diesem Thema äussern. Wie? Natürlich negativ!

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    3. Das Wörtchen Propaganda kommt zu oft und zu schnell von euch, Ihr Provokateure, als daß man euch noch irgendetwas glaubt.

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    4. @Ludovico
      Ausgerechnet SIE schreiben von Propaganda? Wo sich Arye ja auch den ganzen Tag hingesetzt hat und ein Buch geschrieben hat um die Leute zu verarschen! Geht’s noch?

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      1. Wie nah muss, was Shalicar geschrieben hat sein,an der Wahrheit sein,um es wegen mangelnder Argumente dagegen und schierer Unbelesenheit als Propaganda abzutun.
        SHALOM

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  2. Arye Sharuz Shalicar: Die Medien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hätten eine große Mitschuld am wachsenden Antisemitismus. Wie antisemitisch ist die AfD? Fragt Monitor-Redaktionsleiter Georg Restle.
    Gegenfrage: wie antisemitisch ist Monitor?

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    1. @ Alberto

      Ich wünsche mir Sonia Mikich zurück, die von 2002 bis 2012 Moderatorin des Politmagazins Monitor war und sich nach dem 7.10. klar an die Seite Israels stellte. Leider zu diesem Zeitpunkt auch als Chefredakteurin des WDR nicht mehr in Verantwortung.

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  3. Ein toller Mensch! Ich habe ihn mehrmals im Fernsehen gesehen. Fokus Jerusalem und auf Faszination Israel! Eine tolle Lebensgeschichte. Shalom.

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  4. Ich finde Ihn auch sehr sympathisch und authentisch, aber sobald der Name Jesus erwähnt wird, streikt die Redaktion.
    Lieber Gruß Martin

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    1. Ne, Martin, die Redaktion hat kein Problem mit dem Namen Jesus, sondern offenbar mit Usern, die ihn für ihren christlichen Antisemitismus missbrauchen. Und dazu gehören Sie ja eindeutig.

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      1. Guten Tag Christin, Sie schreiben über Untertan:
        Die den Namen Jesus für ihren christlichen Antisemitismus missbrauchen!
        Könnten Sie erklären, was genau christlicher Antisemitismus ist und wie er sich äußert – verstehe Ihre Aussage nämlich überhaupt nicht?
        Ich lese parallel jeden Tag AT und NT und bin von Herzen gerne ein Nachfolger von Jesus Christus und ich bete beinahe jeden Tag für Israel – Land und Leute.
        Vielleicht bin ich christlicher Antisemit und weiß es nicht einmal!

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        1. Sie sind auch relativ neu hier.
          Untertans Aussage: die Juden sind alle ungläubig, die Juden haben Jesus gekreuzigt, die Juden sind am Holocaust selber schuld und dann hätten wir noch die Frage ob die Juden noch das erwählte Volk sein kann.

          Das ist christlicher Antisemitismus. Einer, der Millionen das Leben kostete, im Mittelalter, im Holocaust bis hin in die Neuzeit.

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          1. Guten Morgen Frau ?,
            Sie sind sehr aufgebracht!
            Die Schrift sagt: Achte den anderen höher als dich selbst.
            Die Schrift sagt auch, dass das Heil aus den Juden kommt – das Heil ist allein in Jesus Christus!
            Warum darf man das hier nicht sagen? Außer Ella greifen die hier anwesenden Dauerkommentierenden Frauen zu den verbalen Waffen. Beim bloßen Lesen habe ich mich schon oft gefragt: Sind diese Frauen gläubig im Herrn Jesus oder gehören sie einer Religion an. Der Katholischen, Evangelischen oder gar der …..Ausrichtung an.
            Mir ist auch schnell aufgefallen, dass die Kommentare hier so verfasst sind, dass sie keinem ins Auge fallen und dass ein Daumen hoch dabei rausspringt. Für mich ist das Anpassung – das liegt den Deutschen ja so gut! Ja nichts falsches sagen, ja nicht anecken und ja keine Verantwortung übernehmen. Untertan Martin macht das nicht und das gefällt, das achte ich!
            Am Ende des Kommentars steht: Lieber Gruß Martin
            Das ist nicht die Schlange für das Ei, nein Martin will Frieden! Helfen wir ihm, er ist nicht Feind sondern Bruder!

            Noch ein kleines Zeugnis über mich: 1985 verließ mich meine Frau, 1987 wurde ich vom Vater zum Sohn gezogen.
            Seit 40 Jahren lebe ich bewusst allein! Aus Freude, Dankbarkeit und Gehorsam gegenüber dem Vater und dem Sohn, für alles was mir seither widerfahren ist – Nöte und Schwierigkeiten sind die besten Wegbereiter, aus Liebe gegeben von Gott. Liebe, die ich nicht in mir habe, die ich aber im Vater und seinem Sohn gefunden und bekommen habe.

            Liebe deinen Nächsten!

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        2. @mw
          Auch Ihnen empfehle ich die Seite von Untertan. Man wurde aufgefordert an der Gebetsnacht 2025 nicht teil zu nehmen. Weil wir damit Gottes Willen nicht unterstützen,das sie bestraft wurden. Die Juden sind schließlich selbst schuld was am 7.10.23 geschah. Das ist Nächstenliebe? Und dann gibt es noch einige andere Dinge,die er raushaut. Wenn wir so wären wie die anderen( wer auch immer das sein soll),dann würden wir hier nicht widersprechen. Und Ella hat es aufgegeben sich mit Untertan zu beschäftigen. Das war ihr zu heftig,was da so manches Mal von ihm kam. Außerdem muss sie sich schonen und darf sich nicht aufregen. Und nur weil jemand „Lieber Gruß “ schreibt,heißt es noch lange nicht,es ist alles richtig was er schreibt. Und ganz nebenbei: ob Daumen hoch oder nicht,das ist mir ziemlich,,Bratwurst“. Darauf lege ich keinen Wert. Es ist hier ein christliches Forum und da kann man halt seine Meinung zu anderen Kommentaren sagen und was man davon hält.
          Also, Lieber Gruß
          Manu

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        3. @mw
          Ihren Zeilen nach sind Sie ganz gewiss kein Antisemit, mw. Christlicher Antisemitismus ist nicht so schnell erkennbar. Er versteckt sich hinter Bibelaussagen, gibt aber den Juden die Schuld am Tod Jesu Christi. CA lehnt den jüd. Glauben ab, möchte Juden unbedingt bekehren und weist darauf hin, dass Juden selbst schuld am Holocaust und jetzt auch am Massaker in Israel sind. Arthur Katz, nach dessen Lehre Untertan schreibt, sagt, dass die Juden den Zorn Gottes heraufbeschworen haben, indem sie sich Gottes Bündnisverpflichtungen verweigerten. Den Holocaust sieht er als Züchtigung, ebenso das Massaker des 7.10.23. Da verweist Untertan auf das Tanzen beim Nova-Festival, das Massaker ist Strafe Gottes.
          „Das Ausmaß der Leiden eines Menschen entspricht dem Ausmaß seiner Sünden“, schreibt A.Katz.
          Der Leidende hat zusätzlich zu seinem Leid also noch den Vorwurf zu ertragen, dass er selbst schuld ist. Das glaube ich nach dem neuen Testament nicht. „Nicht dieser hat gesündigt noch seine Eltern“, steht in Joh. 9, 3 wesentl. barmherziger. Die Katz-Theologie ist erschreckend und für mich nicht akzeptabel. Warum wir uns hier gegen Untertan wehren ist seine Art, nach deren Manier er „und täglich grüßt das Murmeltier“ sich stets wiederholend die Juden an den Pranger stellt und auch uns ständig darauf hinweist, welch falschen Glauben wir haben.
          Lieber mw, (Manfred?)machen Sie sich bitte selbst ein Bild. Für mich ist diese Art von Lehre, wenn auch angenehm verpackt, keine Dikussion. Ich lasse Martin seinen Glauben, möchte meinen aber nicht in Frage gestellt haben. Liebe Grüße Ella

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      2. Liebe Mitkommentatoren, ich liebe Jesus über alles (Schatz im Acker) und auch sein ganzes Wort (AT+NT). Jahwe ist gigantisch lesen wir doch heute in der Losung von Daniel. Bei Daniel im 9.Kap. wird es sehr schön beschrieben, was auch ich glauben darf. Dan. 9,9 „Bei dir aber, Herr, unser Gott ist Barmherzigkeit und Vergebung. Denn wir sind abtrünnig geworden.“ Daniel beschreibt sehr deutlich wie wir beten sollen, auch in der nationalen Gebetsinitiative. Israel ist Gottes geliebtes Eigentumsvolk für immer, dass ist meine Gewissheit. Gottes Wort ist das Kursbuch für Israel und die Nationen.
        Lieber Gruß Martin

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    2. Das sollte Sie nicht wundern, er ist säkularer, aber gläubiger Jude, und er hat seinen Kopf nicht in den Wolken…………………………..SHALOM

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    3. @Untertan
      Es geht hier um das Buch von Arye Sharuz Shalicar und nicht um Ihre antisemitische Meinung dazu. Lassen Sie das.

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      1. @christin / manu:
        Könnten Sie bitte mir erklären und begründen, worin de „christliche Antisemitismus“ von Untertan besteht bzw. wie er zum Ausdruck kommt?
        Meines Erachtens fuchteln Sie hier unbegründet mit der Antisemitismus Keule herum….
        Dazu noch unter Pseudonymen ….

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        1. Auch Sie sind neu hier, David. Meine Erklärung findet sich unter einer anderen Anfrage. Der Mann ist Antisemit, ich kenn ihn jetzt seit ungefähr 15 Jahren. Von Jahr zu Jahr radikalisiert er sich mehr.
          Und sorry, Christin und Manu sind Vornamen,

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          1. @Christin
            Es ist schwer immer das selbe zu schreiben. Deshalb habe ich David auch die Seite von Untertan genannt. Sehr ungern. Aber so können andere sich auch selbst mal ein Bild machen. Werbung wollte ich auf keinen Fall machen,das kannst du mir glauben. Aber manchmal müssen Menschen darauf gestoßen werden. Und wie es so ist im Leben: gestern hab ich ,,Wort aus Jerusalem“ wieder bekommen. Und da geht es genau um dieses leidige Thema. Der Herr hilft mir echt immer auf Sprünge,sodass ich Zeitnah etwas in der Hand habe.
            Oft fällt mir das auf die Schnelle dann nicht ein.
            Ganz liebe Grüße Manu 🙋🏻‍♀️
            Und hab ein schönes Wochenende!

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          2. Liebe Manu, ich hoffe doch, dass nicht viele darauf reinfallen, was auf dieser seltsamen Website zu finden ist. Eigentlich müsste dort jedem die Augen aufgehen, dass Gott dabei nicht am Werke ist.

            Weist du, was ich gelesen habe – und es ist mühevoll, denn ich bin dieser Tage in Prag und das Internet ist mühevoll, hängt furchtbar – die freigelassene Geisel Eitan Mor sagte, die Hamas hätte zu ihm gesagt, dein Vater protestiert nicht auf den Straßen Israels, daher wirst du als erster freigelassen. Tja, da gab es andere Familien, ein Vater sprach sogar bei Chefankläger Khan vor, dass Netanjahu endlich weg muss. Sie haben ihre Kinder immer tiefer reingetrieben in die Hölle der Hamas. Der Hamas wäre jemand als Regierungschef recht gewesen, der ja Hamas, gerne Hamas, selbstverständlich Hamas gerufen hätte. Jetzt sind frei – hoffen wir, dass die Toten auch zügig übergeben werden. Aber es gab ja viele, die von der Regierung forderten, dass sie kuschen sollten vor der Hamas. Dabei kapieren Terroristen nur eines: Stärke. Bibi muss weg hieß der Slogan. Es gibt neue Umfragen in Israel: die Werte für die Regierung steigen wieder. Manchmal frage ich mich, wollten die Netanjahukritiker seinen Rückzug oder die Geiseln. Was war ihnen wichtiger?Die Geiselproteste wurden von der Person auf die Beine gestellt, der auch den Wahlkampf von Gantz organisierte. Da muss man sich schon fragen, was wollte dieser Typ wirklich?Rache für die verlorene Wahl oder die Geiseln? Und bei Untertan ist es ähnlich. Wenn er Christ ist, muss er ja gut sein und dann ist Judenhass/Antisemitismus völlig ok

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    4. Lieber Martin. Freut mich, dass Du ihn auch sympathisch findest. Lass uns dabei doch verträglich miteinander umgehen. Die Redaktion ist doch offen und lässt jegliche Meinungsäußerung zu, sofern sie die Forumsregeln nicht erheblich verletzt, und macht es m. E. ganz ausgezeichnet.
      Wäre Jesus noch leiblich unter uns, dann würde ER hier sicher jeden Tag einen wunderbaren Kommentar schreiben, mit jeweils mehr als 100 „Likes“. Und IN würde dabei sicher nicht streiken, sondern sich vermutlich sehr freuen.
      Aber Jesus setzt entsprechend Philliper 2, 9-11 in noch deutlich größerem Umfang an:
      9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

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    5. @Untertan
      Ich kann Ihnen nur die Zeitschrift ,,Wort aus Jerusalem“ ans Herz legen. Der Beitrag: Die Vollzahl der Nationen.
      Dort wird ganz klar gesagt,die Juden werden das Evangelium weitgehend so lange nicht annehmen, bis die Ernte der Heiden vollendet ist. Römer 11,25-26. Es hat also einen Grund. Der Herr will alle retten auf der Welt. Und das wird enden,wenn Jeshua wieder kommt. Außerdem steht dort ganz klar im Heft,das der Herr sein Volk bereits jetzt sammelt. Und nicht Übernatürlich mit einem ,,puff“ oder so. Sie sollten auch mal andere Aspekte ins Auge fassen. Z. B. hier und jetzt Heiden das Evangelium nahe bringen. Und nicht den Juden. Sie stehen im Bund mit dem Herrn. Vergessen Sie Katz!
      Ein schönes Wochenende
      Manu

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      1. Schön Manu, dass Du das noch einmal so aufgegliedert hast. „Das Wort aus Jerusalem“ erhalte ich auch. Sehr wertvoll.

        Die hatten auch mal so kleine Broschüren mit der Überschrift „ISRAEL IM FAKTENCHECK“, gut geeignet zum Verteilen. Habe ich hier und da schon mal gemacht, wenn ich merkte, wieviel Unkenntnis und Vorurteile gegenüber Israel bestehen, oder einfach mal mit in einen Brief reintun.

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      2. @Manu
        Auch ich lese „Wort aus Jerusalem“ und finde so viele gute Erklärungen. 👏👏Faszination Israel ist auch eine gute Sendung auf Bibel-TV mit Gottfried Bühler, sehr wertvoll. Dein Kommentar ist goldrichtig. 👍Schönes Wochenende, Lg Ella 🙏🎗🇮🇱💝

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      3. Hallo Manu,
        ich möchte mich bei allen Dauerkommentierenden Frauen für meinen heutigen Kommentar entschuldigen! Halte aber die Form der Kritik im Umgang mit Untertan für falsch!
        Habe mir die Seite von Martin Dobat – Untertan angesehen und war doch sehr überrascht.
        Ein Artur Katz ist wohl eine Art Prophet für Untertan
        Wäre Martin mit mir in derselben Gemeinde könnte auf dieser Ebene und auf Dauer gesehen keine Gemeinschaft stattfinden. Hier müsste von Martin ein einsichtiger Umdenkungsprozess in Bezug auf Gottes erwählte Volk Israel eingegangen werden.
        Über seine Sichtweise zur Gemeinde kann ich mich aus Mangel an Kenntnis nicht äußern
        In Würzburg ist Martin durch sehr viele Publikationen zu allen möglichen Themen sicherlich ein stadtbekannter Einwohner.

        Es wäre gut, wenn das Gebet aller Kommentatoren zu Jak. 5,19 zur Anwendung kommen könnte.
        Kein morscher Baum wird umgehauen, solange noch Hoffnung auf Früchte bestehen.

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  5. Arye hat einen wichtigen Beitrag geleistet zum Verständnis der Situation Israels seit dem 7.Oktober 2023. Man kann ihn „Fachexperte“ nennen, doch leider sind zu wenig Medienvertreter/innen in der Lage, ihm zu folgen.
    Wir müssen alle hoffen, dass die Wahrheit ans Licht der Weltöffentlichkeit kommt und Israel eine bessere Zeit haben wird, auch in Europa. Momentan bleibt es finster, aber es gibt das Licht am Horizont, an das ich glaube. Es wird eine bessere Welt geben ! Auch dank Arye.

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    1. @Martin Sechting
      Ich gebe Ihnen in vollem Umfang Recht. Bin schon sehr gespannt,wenn ich das Buch habe.
      Liebe Grüße Manu 🙋🏻‍♀️

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    2. @Martin, welche Wahrheit muss denn ans Licht der Weltöffentlichkeit kommen?, wo sehen Sie es am Horizont. Glauben Sie wirklich, dass es eine bessere Welt geben wird?
      Lieber Gruß Martin

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  6. Ludovico ist wieder da, ich hatte mir schon Sorgen gemacht 😇 Zu den Geiseln hat er sich ja vornehm zurückgehalten, kein Wort auch über die Ermordung von Palästinensern durch die lieben Hamas -Terroristen. Wenn die Realität auch so lästig wird 😮‍💨

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  7. @Antonia
    Nein,Sorgen musst du dir über unseren Ludovico nicht machen. Weißte,jetzt ist ihre kleine Welt zusammengebrochen und da müssen sich alle,von Ludovico bis Blub und Brigitte eine neue Strategie zusammen basteln. Das dauert halt ein bissel. Hab Geduld( Ironisch gemeint)!🤭🤭🙉🙉
    Liebe Grüße Manu

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  8. @mw, ich frage Sie jetzt ganz direkt, ob Sie hier zustimmen:
    Alle Juden sind ungläubig
    Die Juden haben Jesus gekreuzigt
    Die Juden sind selbst am Holocaust schuld
    Sind für Sie die Juden noch das erwählte Volk oder wurden sie von den Christen abgelöst.

    Können Sie diese Aussagen unterschreiben?

    Wenn Sie hier ja sagen, frage ich sie weiter: hat Corrie ten Boom dann gegen den Willen Gottes gehandelt, weil sie Juden versteckte? Ist sie dadurch schuldig geworden vor Gott?

    Falls das „Antworten“ unter dem Kommentar fehlt, dann fangen Sie damit einen neuen an, denn ich würde wirklich gerne wissen, wie sie dazu stehen.

    4

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