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Israel fängt Raketen auf Eilat ab

Aus dem Sinai feuerten Terroristen vier Raketen auf die Küstenstadt Eilat ab. Bei Angriffen auf den Gazastreifen wurden zwei Palästinenser getötet. Auch an der Nordgrenze Israels kam es zu Kampfhandlungen.
Alarmierte Touristenhochburg: Die Menschen in Eilat erlebten einen Raketenangriff

GAZA (inn) – Das israelische Abwehrsystem Eisenkuppel hat am späten Mittwochabend drei Raketen abgefangen, die auf die Küstenstadt Eilat gefeuert wurden. Eine weitere Rakete schlug in unbewohntem Gebiet ein. Es entstand kein Sachschaden. Fünf Israelis erlitten jedoch Angstattacken; einer von ihnen kam deswegen in ein Krankenhaus.

Einige der Geschossteile fielen in den Swimmingpool eines Hotels. Die Touristenhochburg Eilat am Roten Meer ist derzeit gut besucht. Kurz nach dem Angriff teilte die Armee den Stadtbehörden mit, dass die Bürger wieder zur Routine zurückkehren können.

Angriff aus dem Sinai

Laut Armeebericht wurden die Raketen auf der Sinaihalbinsel abgefeuert. Ägyptischen Medienberichten zufolge reklamierte die „Provinz Sinai“ des „Islamischen Staates“ den Angriff für sich. Die Terroristen kämpften bislang vor allem gegen Einrichtungen des ägyptischen Staates.

Etwa zwei Stunden nach dem Raketenangriff wurde ein Tunnel an der Grenze zwischen dem Sinai und dem Gazastreifen beschossen. Dabei wurden zwei Palästinenser getötet und fünf verletzt. Die radikal-islamische Hamas teilte mit, Israel sei für die Angriffe verantwortlich. Die israelische Armee wies dies zurück: Ägypten habe den Angriff geflogen.

Israel hatte erst am Montag auf Raketenbeschuss reagiert. Die Geschosse aus dem Gazastreifen zielten auf die Region Aschkelon. Bildungsminister Naftali Bennett hatte infolgedessen gesagt, eine neue Militärrunde sei nur eine Frage der Zeit.

Auch an der Nordgrenze Israels ist es zu Kampfhandlungen gekommen: Die israelische Armee beschoss Stellungen der syrischen Armee im Golan. Sie antwortete damit auf ein Panzergeschoss, das infolge der Kämpfe im syrischen Bürgerkrieg in Israel landete, aber keinen Schaden verursachte. Israel hat angekündigt, auch unbeabsichtigten Beschuss zu erwidern.

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