Die zwei Kilometer breite und vier Kilometer lange Insel soll über eine Brücke mit dem Festland verbunden werden. Der palästinensische Export und Import könne dann über diese Insel abgewickelt werden. Wie die Tageszeitung "Jerusalem Post" unter Berufung auf einen Bericht des Fernsehsenders "Kanal 2" meldet, könne das Eiland unter die Sicherheitskontrolle der NATO oder einer anderen internationalen Behörde gestellt werden. Diese müsse dann die Waren kontrollieren. Bisher hat Israel die Eröffnung eines palästinensischen Hafens aus Sicherheitsgründen abgelehnt.
Die Kosten für die Anlage würden sich auf fünf bis zehn Milliarden Dollar belaufen. Die Bauzeit liege bei mindestens sechs Jahren.
Das Projekt wurde von Israels Verkehrsminister Jisrael Katz initiiert. Dieser habe Premierminister Benjamin Netanjahu vor mehreren Monaten über die Idee informiert und daraufhin den Auftrag erhalten, einen entsprechenden Plan zu entwickeln.