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Israel: breite Front gegen Abbas und Dahlan

JERUSALEM (inn) – Palästinensische Terror-Organisationen wie die Fatah und die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden agieren nach Informationen des israelischen Verteidigungsministeriums mit Unterstützung des Iran gegen die Einsetzung einer neuen palästinensischen Führung. Die Schüsse auf Abbas und den ehemaligen Sicherheitsminister Mohammed Dahlan waren offenbar Warnungen von Extremisten an die beiden Politiker, die als gemäßigt gelten.

Der Iran sehe Abbas und Dahlan als Gefahr, und er würde nicht lange zögern, sie zu treffen, hieß es aus israelischen Sicherheitskreisen. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, wurde in der vergangenen Woche auf Abbas‘ Haus in Ramalla geschossen, während er am Sterbebett Jasser Arafats in Paris stand.

Die größte Gefahr komme dabei von den bewaffneten Leuten aus Abbas‘ eigener Fatah-Bewegung, so die Experten. Eine weitere Gefahr stellten die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden dar,
die ihr Geld und viele ihrer Befehle von der radikal-islamischen Hisbollah erhielten. Auch der „Islamische Dschihad“ sei gegen Abbas eingestellt. Die Hamas hingegen sei eine „diszipliniertere“ Organisation, die abwarte, wie die neue palästinensische Führung sich durchsetzen könne, so die Einschätzung des israelischen Verteidigungsministeriums.

Palästinensische Vertreter sagten, Abbas und Premierminister Ahmed Qrea suchten nach einem langfristigen Waffenstillstand mit Israel unter der Schirmherrschaft Ägyptens. Abbas und Dahlan hatten sich in der Vergangenheit wiederholt gegen Gewalt ausgesprochen.

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