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Israel bietet Hilfe nach Anschlägen in Ägypten an

JERUSALEM / KAIRO (inn) – Nach einer Serie von Bombenanschlägen in dem ägyptischen Badeort Dahab am Montag hat Israels Regierung Ägypten seine Hilfe angeboten. Bei den Attentaten kamen mindestens 24 Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt.

Die Bombenanschläge in Dahab ereigneten sich zeitgleich in einem Restaurant, in einer Cafeteria und in einem Supermarkt.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, seien unter den Toten bisher scheinbar keine Israelis. Allerdings werde noch geprüft, ob es auch tote oder verletzte Israelis gebe. 30 israelische Einwohner sind inzwischen von der Sinaihalbinsel nach Israel zurückgekehrt. Drei von ihnen hatten einen Schock erlitten.

Verteidigungsminister Schaul Mofas bot Ägypten die Hilfe der israelischen Armee bei den Bergungsarbeiten und der medizinischen Versorgung der Verletzten an. Dafür stehen über 20 Rettungswagen des israelischen Rettungsdienstes „Magen David Adom“ (Roter Davidstern) am Grenzübergang von Taba zwischen Israel und Ägypten bereit.

Zum Zeitpunkt der Bombenanschläge befanden sich etwa 1.700 Israelis und 1.000 andere Juden in Ägypten. Das israelische Innenministerium rief alle Israelis, die sich noch in Ägypten befinden, auf, das Land zu verlassen. Der Badeort Dahab am Golf von Akaba ist für israelische Touristen ein beliebtes Reiseziel.

Die israelische Regierung hatte ihre Bürger wiederholt vor Reisen nach Ägypten gewarnt, da Israelis in der Vergangenheit oft Ziel von Anschlägen waren. Zudem bestehe in Ägypten und in anderen arabischen Ländern die Gefahr, dass israelische Staatsbürger entführt würden.

Für die Anschlagsserie ist Zeitungsberichten zufolge wahrscheinlich das internationale Terror-Netzwerk Al-Qaida verantwortlich.

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