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„Israel Beiteinu“ und Likud kämpfen um dritten Platz

JERUSALEM (inn) – Wenige Tage vor der Wahl haben in Umfragen sowohl Kadima als auch der Likud an Stimmen verloren. Die rechte Einwandererpartei „Israel Beiteinu“ hingegen erreichte fast den dritten Platz.

Die letzten Umfragen vor der Wahl am Dienstag brachten erneut Überraschungen mit sich. Wie die Wahl der 17. Knesset ausgeht, ist weiter offen: der Likud würde 12, und „Israel Beiteinu“ 15 Sitze erhalten. Damit wäre die Partei Dritter hinter Kadima (34 Sitze) und der Arbeitspartei (19). Das Institut „Ma´agar Mohot“ hatte die Umfrage für den Fernsehkanal „Kanal 2“ durchgeführt.

Eine Umfrage des „Dialog“-Institutes für „Kanal 10“ ergab hingegen, dass „Israel Beiteinu“ mit ihrem Vorsitzenden Avigdor Lieberman nur sieben Sitze erhalten würde. Der Likud bekäme demnach 14 Sitze. Die religiöse „Nationale Union“ käme mit 12 Sitzen auf den vierten Platz. Kadima erhielte 36 Sitze, die Arbeitspartei 18.

Kadima sorgt sich derweil um ihren Stimmenverlust: noch zu Jahresbeginn, als Kadima-Gründer Ariel Scharon ins Koma fiel, hätte die Partei 42 Sitze erhalten.

Die national-religiöse Schas-Partei würde elf Sitze erlangen; das Vereinigte Torah-Judentum sechs Sitze. Die arabischen Parteien könnten insgesamt acht Mandate besetzen.

Die Zahl der Unentschlossenen stieg bei dieser Umfrage auf 22 Prozent. Das würde, umgerechnet auf die Sitzverteilung der Knesset bedeuten, dass 28 Sitze noch nicht entschieden sind. Das Dialog-Institut hatte am Sonntag 800 wahlberechtigte Personen befragt.

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