Israel: Aktivisten der Gaza-Flottille haben Verbindungen zu Terroristen

Die Organisatoren der Gaza-Flottille treffen sich häufig mit Terroristen der Hamas und der Muslimbrüder, dokumentiert ein israelischer Regierungsbericht. Auch an anderer Stelle zeigt sich die anti-israelische Haltung.
Von Israelnetz
Ein Teilverband der Flottille legte Anfang September einen Zwischenstopp in Tunesien ein

JERUSALEM (inn) – Derzeit befindet sich die „Gaza-Flottille“ auf dem Weg in Richtung Gazastreifen. In ihrer Selbstzeichnung lautet sie „Global Sumud Flotilla“, also „Weltweite Widerstandsflottille“. Die Aktivisten geben vor, die Seeblockade des Gazastreifens brechen und Hilfsgüter dorthin bringen zu wollen. Die israelische Regierung weist hingegen auf Verbindungen zentraler Akteure zu den Terrorgruppen Hamas und Muslimbrüder hin.

Für die Organisation der Flottille ist ein Lenkungsausschuss zuständig. Laut einem am vergangenen Mittwoch veröffentlichten Bericht des israelischen Diaspora-Ministeriums pflegen dessen Mitglieder Beziehungen zur Hamas und zu den Muslimbrüdern. So organisierte Saif Abu Keschk etwa zusammen mit Jachia Sarri von den Muslimbrüdern den „Marsch auf Gaza“. Im Juni verhafteten ihn deswegen ägyptische Behörden.

Keschk ist Vertreter des Palästinensischen Jugendnetzwerkes in Spanien. Das europaweit tätige Netzwerk verbindet islamische Organisationen, die die Muslimbrüder unterstützen.

Treffen mit Terroristen

Sarri hält laut dem Bericht Verbindungen zur Hamas. Der Geistliche aus Algerien traf sich etwa im Januar 2024 offiziell mit Basem Naim, einem hochrangigen Hamas-Mitglied und Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen.

Als eines von weiteren Beispielen nennt das Diaspora-Ministerium Wael Nawar. Er habe sich in der Vergangenheit mit Vertretern der Hamas sowie der Terror-Organisationen „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) und „Palästinensischer Islamischer Dschihad“ (PIJ) getroffen. Als Beleg führt das Diaspora-Ministerium Fotos der entsprechenden Treffen an.

Israel: Keine neutralen Akteure

Diaspora-Minister Amichai Schikli (Likud) erklärte dazu: „Diese Individuen sind keine neutralen humanitären Akteure. Ihre Verbindungen zeigen eine koordinierte ideologische und operative Front, die die Sprache der Humanität dazu nutzt, Ziele von Terror-Organisationen zu fördern.“

Die Aktivistin Greta Thunberg diene bei dieser Unternehmung lediglich als Vorzeigefigur. „Die wahre Führung ist zusammengesetzt aus Individuen mit dokumentierten Verbindungen zur Hamas und den Muslimbrüdern.“

Hilfsgüter für zehn Lastwagen

Die Flottille besteht derzeit laut eigenen Angaben aus 46 Booten. Der Verband aus Spanien brach Ende August auf, ihm schlossen sich dann die Boote aus Tunesien und Italien an. Diese 42 Boote befinden sich derzeit südlich von Sizilien, vier weitere Boote in der Ägäis. Die Flottille hat rund 300 Tonnen Hilfsgüter an Bord.

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Nach Angaben der Regierungsbehörde COGAT sind allein am Dienstag 230 Lastwagen mit humanitärer Hilfe über die Zugänge Kerem Schalom und Sikim in den Gazastreifen gelangt. Die Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen hätten 250 Lastwagen aufgegriffen und deren Ladung verteilt; an anderen Tagen sind es deutlich mehr, am 9. September zum Beispiel 400.

Indes warteten Hilfsgüter auf „hunderten“ Lastwagen im Gazastreifen auf die weitere Verteilung, teilte COGAT weiter mit. Am Dienstag widersprach die Behörde einmal mehr der Darstellung einer drohenden Hungersnot. „Essen gelangt jeden Tag in den Gazastreifen, die Märkte haben geöffnet, Hilfe wird verteilt.“

Bei einer konservativen Annahme von 40 Tonnen pro Lastwagen transportiert die Flottille Güter von weniger als zehn Lastwagen. Die wochenlange Aktion erhält allerdings weit mehr mediale Aufmerksamkeit als die Bemühungen der Israelis und der beteiligten Hilfsorganisationen.

Landkarte ohne Israel

Die Aktivisten der Flottille haben zudem einen anti-israelischen Impetus. Das Symbol der beteiligten Gruppierung „Global Movement to Gaza“ zeigt eine Landkarte ohne Israel.

Die Organisatoren der Flottille stellen sich zudem gegen die Normalisierung zwischen arabischen Ländern und Israel. Am Montag sprachen sie anlässlich des fünften Jahrestages der Abraham-Abkommen vom „Betrug am palästinensischen Volk und seinem Widerstand“. (df)

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8 Antworten

  1. Greta ist die Witzfigur bei diesem “ Einsatz“ pro Gaza. Sorry, pro Hamas. Hoffentlich stoppt Marine wieder diese Terror – Unterstützer. Ihre Hilfsgüter können sie selbst essen. Bei der 1. Tour damals waren abgelaufene Medikamente an Bord.

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    1. D`accord.

      Das Traurig wäre, wenn die Mitglieder der „Hilfsflotte“ wieder auf israelische Kosten erst ein paar Sandwichs bekämen, dann nach Hause geflogen werden müssten… .

      Ist über dieses wirre Mädel irgendetwas mit Berufsausbildung oder gar Studium bekannt ?

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      1. @ Sarah. Ich hatte nur gelesen, dass sie eine Unterform von Autismus hätte. Bedeutet, sie geht ohne links/rechts ihren Weg. Von Beruf, Studium weiß ich nichts. Greta und ich bitte zu verstehen, meine Worte sind keine Diskrimminierung, sieht wie ein kleines Mädchen aus, aber mit böser Zunge/ Worte gegen Israel. Shalom

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  2. Hoffentlich nehmen sie diese Leute fest. Vor allem die Thunberg. Keine Sandwiches mehr. Aus mit der Nettigkeit. Dieses unsägliche,dumme Mädel! Was ist da bloß bei ihrer Geburt falsch gelaufen? Sorry,aber mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

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  3. Natürlich besteht da eine Verbindung. Ohne die Unterstützung von Hamasterroristen und Muslimbrüder wäre die Flottille nicht zu organisieren gewesen. Die unschulds-und engelsbrave Figur Greta würde man ja eher zu den Kindern von Bullerbü ins idyllische Schweden schicken wollen. Ihr Autismus wirkt sich auf ihre Wahrnehmung, ihr Verhalten und auf ihre Interaktionen aus. Sie kann die Lage gar nicht richtig einschätzen und hat ein ausgeprägtes Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Ich vertraue der israelischen Marine, dass sie die Flottille stoppen und der Meute mal ein istaelisches Gefängnis von innen zeigen, wenn auch nur für ein paar Stunden.

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  4. Ist es vermessen, um einen sehr starken Sturm zu bitten, damit die Schiffe alle in Seenot geraten?
    Vielleicht rüttelt das das eine oder andere Gehirn wieder in die richtige Richtung oder bringt wenigstens zum nachdenken!

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    1. @Andreas
      Sie werden lachen,aber das hatte ich gebetet,als sie vorletztes mal aufgebrochen waren. Und watt is passiert? Sie mussten umkehren!😂😂🤣🤣

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    2. Andreas, es gibt ein „Begleitschiff“. Der Skipper fährt neben der Flottille her und beschallt sie mit israelischer Musik.

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