Das Spiel „Rescue the Nuke Scientist“ (Rette den Atomwissenschaftler) wurde von iranischen Studenten entwickelt. Nach ihren Angaben ist es eine Antwort auf das US-Spiel „Assault on Iran“. Darin wird ein amerikanischer Angriff auf eine Atomanlage im Iran simuliert, berichtet die „Financial Times Deutschland“ in ihrer Online-Ausgabe.
Laut dem israelischen Internetportal „Walla“ hat das iranische Spiel acht Levels. In der ersten Stufe besuchen ein Atomexperte und seine Ehefrau das Grab des Imam Hussein im irakischen Kerbela. Die Iraner werden von speziellen amerikanischen Einsatztruppen entführt und nach Israel gebracht. Dort kommen sie in einem Geheimgefängnis bei Tel Aviv unter.
Nun soll ein Sonderagent die beiden befreien. Wenn es dem Spieler gelingt, das Gefängnis zu erreichen, erlebt er eine „Überraschung“: Dort werden auch vier iranische Diplomaten festgehalten, die 1982 im Libanon verschwunden sind. Nach offizieller iranischer Version wurden sie von christlichen Falangisten verschleppt und nach Israel gebracht.
Nach der Befreiung macht sich der Sonderagent mit den sechs Häftlingen auf den Rückweg. Dabei kommt es zu Kämpfen mit israelischen und amerikanischen Truppen, bei denen auch Gegner getötet werden sollen. Zudem muss der Spieler die Laptops der befeindeten Soldaten an sich bringen und dort geheime Inhalte über einen geplanten Iran-Angriff entdecken. Hat er diese Stufe erreicht, hat er das Spiel gewonnen.
